Zum ersten Mal seit dem Jahr 2006 liegen die San Jose Sharks in einer Best of Seven Serie mit 2:0 in Front. Ein 4:3 Heimsieg gegen die Detroit Red Wings lässt das Conference Finale schon sehr nahe erscheinen. Aber Detroit hat jetzt zwei Heimspiele...
Die Red Wings waren in den letzten Jahren fast fixer Bestandteil des Stanley Cup Finales, doch in dieser Saison hat Detroit schwer zu kämpfen. In der ersten Runde musste man über sieben Spiele gehen und nach zwei Partien gegen San Jose heißt es nun gar 0:2 in der Serie.
Die Red Wings hatten auswärts einen guten Start erwischt und waren bereits in der 7. Minute in Führung gegangen. Aber San Jose antwortete mit einem Doppelschlag: innerhalb von 91 Sekunden machten die Sharks aus dem knappen Rückstand einen 2:1 Vorsprung. Dieser hielt jedoch nicht bis zur ersten Pause, denn die Red Wings blieben im Spiel und glichen im Power Play zum 2:2 aus.
Auch im Mittelabschnitt schienen die Gäste eine Chance auf den Auswärtssieg zu haben. Sie gingen nach exakt 22 Minuten erneut in Führung. Dieses Mal hielt dieser Eintoresvorsprung länger - nämlich bis in den Schlussabschnitt. In diesem glich San Jose, wieder in Überzahl, zum 3:3 aus und ließ in der 53. Minute das 4:3 folgen. Die Führung, die am Ende auch der Sieg sein sollte.
Mann des Abends war Sharks Angreifer Joe Pavelski, der bereits zum dritten Mal in Folge mehr als ein Tor erzielte. Es ist das erste Mal seit Mario Lemieux 1992, dass einem Spieler so etwas in den Play Offs gelingt.
Die Red Wings stehen mit dem 0:2 in der Serie nun zu Hause schwer unter Druck. In den nun folgenden beiden Heimspielen müssen sie antworten, um einen Matchpucks der Sharks zu verhindern.