EBEL Bilanz 2009/10: Eine Saison der Rekorde
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marksoft -
8. April 2010 um 14:12 -
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Über eine Million Zuschauer in den Hallen, 311 Spiele mit 1965 Treffern, das meistbesuchte Spiel aller Zeiten und ein Herzschlagfinale mit dem längsten Spiel aller Zeiten als krönender Abschluss eines tollen Jahres, sorgten für eine Erste Bank Eishockey Liga-Saison der Rekorde.
1.052.909 Zuschauer strömten heuer zu insgesamt 311 Liga-Spielen – ein absolutes Plus von 16% gegenüber der vergangenen Saison – und bejubelten dabei 1965 Treffer (1711 Tore im Grunddurchgang und 254 Tore in den Play-offs). Im Durschnitt fielen 6,32 Tore pro Spiel.
Erstmals schaffte die Erste Bank Eishockey Liga heuer den Sprung unter die Top sieben Nationen Europas. Großen Anteil daran hatten Liganeuling KHL Medvescak Zagreb und das 1. Kärntner Freiluft-Derby zwischen EC-KAC und EC VSV vor 30.500 Fans in der Klagenfurter Fußball-EM-Arena – ein neuer Zuschauerrekord für ein Eishockeyspiel in Österreich und eines der weltweit meistbesuchten Eishockeyspiele überhaupt.
Neuling Zagreb mit größtem Fanzustrom
5.964 Zuschauer sahen im Schnitt ein Heimspiel des heurigen Halbfinalisten. Insgesamt kamen 190.850 Zuschauer in den Dom Sportova bzw. zweimal zum Winter Classics nach Salata (Open Air). Neben Zagreb schafften mit dem EC-KAC, EC VSV und EV Vienna Capitals drei weitere Klubs, die 100.000er Besuchermarke zu knacken.
75,6% Hallenauslastung
Die durchschnittliche Hallenauslastung betrug heuer 75,6% (08/09 waren es 71%). Nach Spitzenreiter Zagreb (97,3%) folgten Wien (91,1%) und SAPA Fehervar (88%). Insgesamt hatten sechs Teams ihre Hallen im Schnitt in jedem Spiel zu mehr als drei Viertel gefüllt.
Rekordspiel als krönender Saisonabschluss
Das Tor zum 4:3 nach der zweiten Verlängerung fixierte den dritten Meistertitel des EC Red Bull Salzburg, der sich in der packenden Finalserie 4:2 gegen EHC LIWEST Black Wings Linz durchsetzte. Der Treffer nach 82:27 Minuten in Spiel sechs besiegelte neben dem Ende der Saison auch das längste Spiel in der Geschichte der Erste Bank Eishockey Liga.
Mediale Präsenz wächst
Die mediale Präsenz war heuer wieder enorm: Seit der Saison 2005/06 konnte der Medienwert der Liga in Österreich um durchschnittlich 8% jährlich gesteigert werden und liegt per Ende Februar über der Marke von € 20,000.000,- (lt. United Synergies). Alleine im Printbereich konnten bis Ende Februar über 6.500 Artikel erfasst werden.
TV-Hostbroadcaster SKY Sports Austria übertrug in der heurigen Saison – wo erstmals auch von Dienstag-Spielen im Grunddurchgang live berichtet worden war – so viele Livespiel wie noch nie: 66 Livespiele + 1 Spiel in Konferenzschaltung. Hinzu kommen noch drei Livespiele im Free-TV auf ServusTV sowie insgesamt 85 Liveübertragungen der internationalen TV-Anstalten in Slowenien, Ungarn und Kroatien.
Spielmodus und Terminplan für 2010/11 im Mai
Der Spielplan und der Terminplan für die kommende Erste Bank Eishockey Liga Saison werden bei der turnusmäßigen Ligasitzung Ende Mai festgelegt - nach dem IIHF-Kongress. Geplant ist aber, dass der Saisonstart am 10. September über die Bühne geht.
Wer dann der TV Partner sein wird, ist ebenfalls noch unklar, soll sich aber in den nächsten Wochen entscheiden. Neben dem Pay TV Sender Sky hat auch ServusTV sein Interesse an der EBEL bekundet.