Grabner gewinnt verrücktes Heimmatch in Verlängerung

Was für ein Heimspiel der Vancouver Canucks! Da führten die Kanadier gegen Minnesota 55 Sekunden vor Schluss mit 3:1, kassierten aber noch den Ausgleich, um dann in der Overtime doch zu gewinnen. Michael Grabner hat zwar keinen Punkt gemacht, darf sich aber trotzdem freuen. Kleines Erfolgserlebnis für Michael Grabner. Zwar ist der bislang verletzte Mikael Samuelsson wieder zurück im Kader, doch es war nicht der Villacher, der weichen musste. Sein Hattrick im vorletzten Spiel dürfte sein NHL Gastspiel zumindest einmal verlängert haben. Gegen Minnesota war Grabner zwar wieder auffällig, schoss in nur 9:20 Minuten immerhin 4 Mal aufs Tor, für einen Scorerpunkt reichte das aber nicht. Vancouver war in der 6. Spielminute mit einem Shorthander früh in Führung gegangen und war bis ins Schlussdrittels das klar dominierende Team. Aus den spielerischen Vorteilen konnte man aber lediglich das 2:0 zur Hälfte der Partie im Power Play machen. Die Gäste aus Minnesota witterten ab der 51. Minute Morgenluft, nachdem auch sie eine Überzahl zum ersten Treffer verwerten konnten. Aber die Zeit lief für Vancouver und die Wild nahmen ihren Torhüter vom Eis, wollten alles riskieren. Das ging nach hinten los, denn nach 59:05 Minuten stand es mit einem Empty Netter 3:1 für die Hausherren. Das hätte die Entscheidung sein können, wäre Minnesota nicht mit einem Doppelschlag binnen 23 Sekunden der Ausgleich zum 3:3 gelungen, der dieses verrückte Spiel in die Verlängerung brachte. In der Overtime besannen sich die Canucks dann aber wieder ihrer Vorteile, ließen keinen einzigen Torschuss der Gäste zu und verwerteten ihren dritten Versuch zum 4:3 Siegtreffer - wieder ein Power Play Tor! Nach zwei Niederlagen in Folge gegen Minnesota schaffte Vancouver im letzten Saisonduell den vierten Sieg im sechsten Spiel. Mit dem Sieg gegen die Wild sicherten sich die Canucks auch den Titel in der Northwest Division. Zum dritten Mal in Folge!