Während sich die Vienna Capitals und Linz im Halbfinale weiterhin um den Einzug ins Finale matchen, bereitet sich Vizemeister Salzburg ab heute auf die Endspielserie vor. Im Lager der Mozartstädter erwartet man einen starken Gegner, gegen den man sich steigern muss.
Am Freitag bekam das Team von Trainer Pierre Page noch trainingsfrei und startet heute mit den Vorbereitungen auf die Finalserie. Gegen wen auch immer. Manuel Latusa ist Realist und weiß, was man in der Abschlussrunde ändern muss: „ Mit dem Finaleinzug haben wir einen weiteren wichtigen Schritt gemacht. Aber wir werden uns steigern müssen, in der Finalserie, gegen wen auch immer wir spielen, werden wir unser bestes Eishockey zeigen müssen. Jetzt haben wir eine knappe Woche Zeit, uns zu regenerieren, gut zu trainieren, und dann werden wir am nächsten Donnerstag zum Finalauftakt topvorbereitet aufs Eis gehen.“
Dabei können sich die roten Bullen auf das Heimrecht verlassen, denn das gehört ihnen im Finale auf jeden Fall – egal, wie der Gegner heißt. Bei den Salzburgern wird mit der Rückkehr von zwei Schlüsselspielern gerechnet. Matthias Trattnig wird nach seinen 10 Spielen Sperre wieder mit an Board sein und auch Kelsey Wilson soll bis zum Auftakt der Best of Seven Serie wieder fit sein.
Die Salzburger haben mit dem Erfolg im Halbfinale eine mittlerweile schon lange Serie fortgesetzt: zum fünften Mal en Suite stehen die Mozartstädter im Finale der EBEL, den letzten Meistertitel holten die Red Bulls im Jahr 2008. Der EBEL Titel würde eine sportlich sehr erfolgreiche Saison krönen: im Spätsommer gewannen die Bullen ihr hauseigenes Einladungsturnier, das Salute. Und im Jänner ließen die Page-Schützlinge auch noch den Triumph im Continental Cup folgen.