Duell KAC gegen Salzburg vorm Strafsenat
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marksoft -
25. Februar 2010 um 13:18 -
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Hoch gehen derzeit die Emotionen in der Wiederauflage des Vorjahresfinales zwischen Meister KAC und Vizemeister Salzburg. Nicht nur am Eis geht es heiß her, auch abseits davon gibt es viel zu diskutieren. So viel, dass gestern der Strafsenat im Dauereinsatz war.
Das Ergebnis ist bekannt (HF.at berichtet): Matthias Trattnig wurde nach seinem Check für 10 Spiele gesperrt. Der KAC hatte das Foul am Vormittag angezeit und auch die Salzburger reichten gleich drei Anzeigen ein - die Kosten: 1.500 Euro. Der Erfolg: Null.
Die KAC Spieler Furey und Craig wurden ebenso frei gesprochen wie Trainer Viveiros, mit dem es offenbar im Kabinengang zu Handgreiflichkeiten gekommen ist. Die Salzburger erhoben schwere Vorwürfe gegen den Coach der Rotjacken, führten auch Zeugen an - ihrer Anzeige wurde aber trotzdem nicht statt gegeben.
Schiedsrichter als Auslöser?
Die "Schiri-Mafia" nennt die Kärntner Krone bereits die Gründe für ein mögliches Ausufern der Emotionen auch beim heutigen dritten Spiel. KAC-Boss Nedwed stimmt mit ein und beklagt, dass er es nicht verstehen könne, wie jener Schiedsrichter, der das letzte Spiel schon nicht unter Kontrolle gehabt hat, im dritten Duell wieder zugeteilt wurde.
Das Duell zwischen Meister KAC und Vizemeister Salzburg dürfte also noch viel Diskussionsstoff liefern. Zumindest ein Versagen des Ordnerdienstes, wie nach einer Bierdusche für Pierre Page in Klagenfurt, dürfte es heute nicht geben. Da die Fußballer der Red Bulls fast zeitgleich mit dem Eishockey-Viertelfinale in der EuroLeague vor ausverkauftem Haus aufspielen wird sich der Zuschauerandrang aller Voraussicht nach in Grenzen halten...