Schweiz kämpft tapfer, verliert aber gegen US Boys

Es war alles andere als ein Feuerwerk, das die US Amerikaner zum Auftakt des Olympischen Eishockeyturniers gegen die Schweiz abbrannten. Die Eisgenossen wehrten sich tapfer gegen die NHL Übermacht, beim 1:3 reichte es aber nicht zu einer Überraschung. War es Nervosität, oder doch Respekt - die USA brauchte relativ lange, um gegen die Schweiz auf Touren zu kommen. Nach einem gegenseitigen Abtasten gingen die Nordamerikaner in der 19. Minute in Führung und spielten die Eisgenossen im Mitteldrittel dann so richtig an die Wand. Hier hätte sich das Krueger-Team nicht beschweren können, wäre der Rückstand nach 40 Minuten deutlicher als das 0:3 gewesen, das es dann wurde. Doch spätestens im Schlussdrittel zeigte die "Nati" auf und war nun ebenbürtig. Die USA wirkte nicht mehr so aggressiv und jetzt kam auch die Schweiz zu Chancen. Eine halbe davon landete schließlich im Tor, da sich US Keeper Ryan Miller einen Querpasse selbst unglücklich ins Netz ablenkte und damit sein Shutout versiebte. Am Ende reichte es für die US Boys zu einem 3:1 Erfolg und den ersten drei Punkten. Kein Glanz, aber ein Sieg - und für die Schweiz bleibt die Erkenntnis, dass man durchaus mithalten kann. Das wird der Mannschaft von Ralph Krueger vor allem dann helfen, wenn es gegen jene Teams geht, die man eigentlich schlagen sollte.