EHLO: Eisenstadt startet souverän ins Finale
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marksoft -
15. Februar 2010 um 11:50 -
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Den ersten großen Schritt Richtung Titelgewinn haben die Raptors aus Eisenstadt in der EHLO gemacht. Sie gewannen zum Auftakt auswärts in Stockerau klar mit 7:2 und haben die Hand damit schon Richtung Meisterpokal ausgestreckt.
Beide Mannschaften begannen sehr konzentriert und druckvoll, Chancen auf beiden Seiten, vorerst waren leichte Vorteile für die Heimmannschaft erkennbar, die Oilers ließen jedoch zwei hundertprozentige Chancen aus. Erst als sich die Heimmannschaft durch eine kleine Bankstrafe in der 17. Minute selbst in Unterzahl brachte, konnten sich die Raps im Power Play im Drittel der Stockerauer festsetzen und Mikael Pierron erzielt nach Assist von Harald Heinl und Bruder Matthias Pierron das 1:0 für die Titelverteidiger aus Eisenstadt. Nach diesem Treffer wirkten die Oilers geknickt, konnten sich aber mit diesem Zwischenstand in die Pause retten.
Die Raps starteten druckvoll in den Mittelabschnitt, übernahmen sofort das Kommando, ließen die Stockerauer Oilers nicht wirklich ins Spiel kommen und so wurden die Angriffe und der Druck auf das Stockerauer Tor mehr und mehr. Als die Stockerauer in der 26. Minute wieder eine kleine Bankstrafe ausfassten, gelang Harald Heinl mit einem sehenswerten Solo das 2:0 für die Raps. Und bereits zwei Minuten später ein neuerlicher Treffer für die Eisenstädter. Harald Heinl bringt die Scheibe ins Angriffsdrittel der Oilers, spielt ideal für den vorm Stockerauer Tor wartenden Benjamin Krammer auf, dieser lässt dem Goalie der Niederösterreicher keine Chance und verwertet eiskalt zum 3:0. Es sollte keine weiteren zwei Minuten dauern, ergab sich durch einen Angriff von Matthias Pierron die nächste Chance für die Raps, Matthias Pierron bringt die Scheibe ins Angriffsdrittel der Oilers, sieht den wieder vor dem Tor postierten Benjamin Krammer und nach einem Traumpass erzielt dieser in der 30. Minute mit einem "Backhander" das 4:0. In weiterer Folge kamen die Stock City Oilers noch zu einigen guten Chancen, doch die Torstange bzw. der in Traumform spielende Goalie Albert Siedl verhinderten ein Tor für die Oilers. Als sich die Niederösterreicher wieder einmal durch eine kleine Bankstrafe selbst schwächten, war es in der 36. Minute wieder soweit, ein neuerlicher Treffer für die Raps durch Verteidiger Philipp Steiner, der nach idealem Pass von Matthias Pierron allen auf und davon zieht und die Scheibe unhaltbar für Goalie Matejka im Tor der Stockerauer zum 5:0 unterbringt. Mit diesem Stand ging es auch in die letzte Drittelpause.
Den besseren Start in diesen letzten Schlussabschnitt erwischten die Oilers und verkürzte in der 41. Minute durch Christoph Zeugswetter auf 1:5 im Power Play, nachdem sich die Titelverteidiger durch eine 2-Minuten-Strafe geschwächt hatten. Doch auch dieser erste Gegentreffer konnte die Raps nur kurz verunsichern, diese übernahmen auch in den letzen 20 Minuten klar das Heft in die Hand und in der 47. Minute konnte Harald Heinl nach Assist von Philipp Steiner und Matthias Pierron den alten Fünf-Tore-Vorsprung wieder herstellen. Die Raps ließen nicht nach und in der 52. Minute erzielte Harald Heinl nach Assist von Matthias Pierron und Philipp Steiner das 7:1 für die Raps. Die Stockerauer ratlos, versuchten durch hartes körperbetontes Spiel nochmal eine Wende herbeizuführen, doch es gelang ihnen nur mehr im Power Play in der 55. Minute der Treffer zum 2:7 durch Christoph Schabel, welcher auch gleichzeitig der Endstand war.
"Es war seit dem Finalspiel im Vorjahr gegen die Traunsee Sharks das beste Spiel, das ich von meiner Mannschaft gesehen habe. Wir haben sehr konzentriert, geduldig und diszipliniert gespielt, den Gegner phasenweise im eigenen Drittel erdrückt und verdient in dieser Höhe gewonnen! Ich möchte meiner Mannschaft an dieser Stelle zu diesem wichtigen Auswärts-Sieg gratulieren und hoffe, dass wir bereits im zweiten Finalspiel den Sack zumachen“, so ein erleichterter Raptors - Manager Hannes Wagner unmittelbar nach dem Spiel.