Eisbären schlittern in Dornbirn in ein Debakel
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marksoft -
10. Februar 2010 um 21:55 -
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Mit 9:3 dominierten die hagn_leone Bulldogs im Dornbirner Messestadion die Partie gegen die Zeller Eisbären. Der Gegentreffer nach 40 Sekunden ließ Dmitriy Nabokov und Co. völlig kalt.
Als wertlos erwies sich die frühe Führung der Gäste aus Zell am See. Noch vor dem ersten Wechsel gelang den Pinzgauern durch Nikki Hartl (1.) nach nur 40 Sekunden der vermeintliche Auftakt zur Überraschung. Fortan gaben jedoch die hagn_leone Bulldogs den Ton im Dornbirner Messestadion an, zeigten vor allem im Powerplay ihre Stärke. Viermal durften die Dornbirner im ersten Abschnitt in numerischer Überlegenheit antreten, dreimal fanden die Johansson-Schützlinge dabei einen passenden Abschluss. Im ersten Powerplay fälschte Jussi Tarvainen (9./PP1) nach 30 Sekunden einen Murphy-Schlenzer ab, nach nur 19 Sekunden fand Martin Pewal beim zweiten Überzahlspiel die Lücke, und zum dritten netzte Ryan J. Murphy nach 40 Sekunden Powerplay ein. Fabio Hofer (15.) stellte die Matchuhr auf 4:1.
Der Zeller Trainer Peter Dilsky versuchte nach dem vierten Gegentreffer in einem Timeout seine Cracks ins Spiel zu holen, ersetzt im Tor Walter Bartholomäus durch Florian Weißkircher. Ein schneller Konter brachte den Gästen noch vor dem ersten Seitenwechsel zumindest den zweiten Treffer: Stefan Wiedmaier (18.) bezwang nach Vorarbeit von Nikki Hartl Bulldogs-Goalie Hannes Enzenhofer. Im Mitteldrittel verpassten die beiden Pinzgauer Jari Suorsa und Michael Leimgruber (beide 24.) ihre Chancen.
Dmitriy Nabokov (27., 35./PP1) war hingegen zur Stelle, erhöhte zunächst nach Vorarbeit von Patrick Spannring, und stellte dann im Powerplay auf 7:2. Erneut fand Fabio Hofer (36.) im russischen Bulldogs-Legionär ein Vorbild, eiferte nur 17 Sekunden mit dem achten Treffer nach. Die gut 2.500 Bulldogs-Fans durften im Schlussabschnitt noch zweimal Jubeln. Jussi Tarvainen (51.) nutzte einen Sturmlauf und Martin Pewal (59.) traf perfekt ins Kreuzeck. Der dritte Treffer der Gäste – Stefan Wiedmaier (54./PP1) bezwang Enzenhofer im Powerplay – fand beim 9:3-Endstand keine besondere Bedeutung mehr.