Bullen wollen Zagreb unter Druck setzen
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marksoft -
21. Januar 2010 um 14:54 -
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EC Red Bull Salzburg hat am Freitag KHL Medvescak Zagreb zu Gast. Ein Spiel, bei dem für beide Seiten viel auf dem Spiel steht, das von der Papierform her aber die Hausherren als Favoriten hat. Auch ohne den gesperrten Matthias Trattnig.
Der EC Red Bull Salzburg hat drei seiner letzen fünf Spiele gewonnen, KHL Medvescak Zagreb war in vier der letzten fünf bestrittenen Partien erfolgreich, hat aber 2010 auswärts noch keinen Sieg zu Buche stehen.
Im direkten Duell zwischen den beiden Teams steht es 4:1 für die Gastgeber, doch man ist gewarnt. „Wir haben uns gegen Zagreb nie leicht getan. Wir wissen, dass sie sehr defensiv stehen werden und wir haben uns vorgenommen, sie von Anfang an mit starkem Forecheck unter Druck zu setzen. Wir müssen natürlich auf ihr Powerplay achten, das bedeutet: Wenige Strafen nehmen!“ Matthias Trattnig wird wegen seiner zweiten Spieldauer-Disziplinar-Strafe fehlen, was Pewal nicht freut: Matthias ist ein wichtiger Spieler, er ist sehr robust gebaut und bei ihm sieht so ein fairer Hit auch ärger aus. Wir hatten heute noch ein Sonder-Training mit Videostudium, haben uns faire Checks genau angesehen.“ Außer Trattnig werden zwei junge Spieler mit großem Potenzial fehlen dem EC Red Bull Salzburg gegen den kroatischen Vertreter in der Erste Bank Eishockey Liga fehlen: Kevin Puschnik und Robert Lembacher erholen sich noch von Gehirnerschütterungen. Das Team von Pierre Pagè verfügt über das drittbeste Powerplay der Liga und über das fünftbeste Penalty-Killing.
Beim EC Red Bull Salzburg hat Mike Siklenka als Liga-Siebter mit 22 Treffern die Nase vorn. Nach Punkten führt Kapitän Thomas Koch sein Team mit 56 an, das reicht im Vergleich aller Spieler für Platz vier.
Letang: „Am System festhalten“
Bei den Gästen aus Zagreb fehlen mit Marko Lovrencvic, Igor Lazic, Mislav Blagus und Rob Sandrock gleich vier Spieler. Die Gäste werden also die Eiszeit auf drei Linien verteilen, wie uns Kapitän Alen Letang erklärt: „Wir haben einige verletzte Spieler. Das macht es für uns natürlich nicht leichter. Wir werden uns an unser System halten, viele Pucks tief in ihre Zone spielen und versuchen, von der Strafbank weg zu bleiben. Gerade wenn es uns gelingt, öfter ins Powerplay zu kommen, haben wir die Chance, etwas aus Salzburg mitzunehmen. Die Liga ist sehr eng zusammen, da ist noch einiges möglich.“, so Letang, der hinzufügte: „Im Moment geht es um sehr viel Alle spielen bereits mit ihre Play-off-Einstellung. Umso wichtiger ist es, dass die Referees die Spieler jetzt vor unfairen Checks schützen. Für jede Mannschaft wäre es zu diesem Zeitpunkt der Saison schwierig, Schlüsselspieler zu ersetzen.“ Die Bären verfügen über das beste Powerplay der Erste Bank Eishockey Liga – 22.99% aller Überzahlspiele enden mit einem Treffer. Das Unterzahl verhalten ist noch ausbaubar. Man hält mit 76,72% Platz acht.
Bester Torschütze des KHL Medvescak Zagreb ist Mike Ouellette, der ebenfalls 22 Treffer erzielt hat. T. J. Guidareli war an 44 Treffern beteiligt und ist damit im Ligavergleich 15.
Freitag, 22. Januar 2010, 19.15 Uhr
EC Red Bull Salzburg – KHL Medvescak Zagreb (229)
Schiedsrichter: CERVENAK, Erd, Smeibidlo
Bisherige Saisonduelle:
04.10.2009 KHL Medvescak Zagreb – EC Red Bull Salzburg 4:5 n.V. (1:2, 3:1, 0:1, 0:1)
13.10.2009 EC Red Bull Salzburg - KHL Medvescak Zagreb 9:3 (2:1, 4:0, 3:2)
17.11.2009 KHL Medvescak Zagreb – EC Red Bull Salzburg 1:3 (0:2, 1:1, 0:0)
20.12.2009 EC Red Bull Salzburg - KHL Medvescak Zagreb 3:2 (2:2, 0:0, 1:0)
29.12.2009 KHL Medvescak Zagreb – EC Red Bull Salzburg 3:2 n.V. (1:0, 0:1, 1:1, 1:0)