Szekesfehervar beendet Auswärtsflaute
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marksoft -
16. Januar 2010 um 00:26 -
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Ausgerechnet der Letzte der Erste Bank Eishockey Liga musste herhalten, damit SAPA Fehervar AV 19 seine schwache Auswärtsserie beenden konnte. Der ungarische Meister gewann in Jesenice mit 6:3.
In Jesenice messen sich zwei Meister – der slowenische und der ungarische. HK Acroni Jesenice erwischte den besseren Start, bekam bereits nach 80 Sekunden das erste Powerplay, die gefährlicheren, besseren Chancen vergaben aber die Magyaren durch Fekete in Unterzahl. In der 4. Minute kehrte Oscar Ackeström zurück auf Eis und befand sich gleich allein vor Dov Grumet-Morris, der aber als Sieger aus dem 1-1-Duell hervorging. SAPA überstand eine weitere Unterzahl ohne Probleme und kam durch Nathan Martz und Arpad Mihaly sogar noch durch zwei sehr guten Chancen. Letzterer brachte dann in der 14. Minute die Teufel in Führung, die in der 18. Minute nach einem Schuss von Juha Alen in ihrem ersten Powerplay auch noch die Stange trafen. 20 Sekunden vor dem Ende scheiterte Jesenice-Stürmer Bobby Robins - für die verunsichert wirkenden Stahlstädter – ebenfalls am Aluminium.
Die Ungarn begannen auch den Mittelabschnitt besser und schon in der ersten Minute vergab Krisztian Palkovics die erste gute Chance. Auf der andere Seite ließ Andrej Hebar in der 22. Minute eine gute Chance aus. Statt 1:1, hieß es plötzlich 0:2: David Bornhammar bezwang in einer 3:2-Situation Grumet-Morris. Nur Augenblicke danach vergab Jan Golubovski ganz allein vor Fehervar-Goalie Tommi Satosaari. In der 32. Minute kamen die Red Steelers zum Anschluss: Mitja Robar traf direkt nach dem Face-Off von der Blauen Linie. Daniel Koger verneblte für die Teufel zwei Riesenchancen zum 1:3, aber Grumet-Morris war zur der Stelle. Treffsicherer erwies sich Ziga Jeglic, der nach tollem Pass von Miha Brus einschob. Doch auch dieses Ergebnis sollte keinen Bestand haben, denn 13 Sekunden vor Drittelende drückte Juha Alen den Puck im Powerplay zum 3:2 für die Gäste über die Linie.
Der HKJ begann die letzten 20 Minuten sehr druckvoll und setzte sich von Anfang an im Gästedrittel fest, aber die erste richtige Chance sehen die Fans erst in der 47. Minute, als zuerst Robins und Sekunden später Hebar es versuchten, doch Satosaari ließ sich nicht bezwingen.
Diese Chancen beflügelten die Steelers noch mehr, doch in der 50. Minute kassierten sie die nächste und wohl spielentscheidende, kalte Dusche. Ein schneller Konter von Balazs Ladanyi, Pass auf Istvan Sofron, der frei stand und einschoss. Auf ähnliche Weise erzielt Sofron auch das 5:2. Todd Elik brachte sein Team mit einem Qualitäts-Shorthander noch auf 3:5 heran, doch Janko Vas sorgte für den 6:3-Endstand. Für die Ungarn war es der erste Auswärtssieg nach neun Niederlagen.
HK Acroni Jesenice - SAPA Fehervar AV19 3:6 (0:1, 2:2, 1:3)
Zuschauer: 1.500
Referees: SCHIMM W.; KASPAR C., TRATTNIG R.
Tore: ROBAR M. (31:48 / MAKROV A., ELIK T.), JEGLIC Z. (38:09 / BRUS M., GOLUBOVSKI J.), ELIK T. (53:48 / BRUS M.) resp. MIHALY A. (13:24 / BORNHAMMAR D., HORVATH A.), BORNHAMMAR D. (23:21 / MIHALY A., BENK A.), ALEN J. (39:47 / ACKESTRÖM O., LADANYI B.), SOFRON I. (49:50 / LADANYI B., VAS M.), SOFRON I. (51:58 / LADANYI B., VAS M.), VAS J. (54:19 / KOVACS C., VAS M.)
Goalkeepers: GRUMET-MORRIS D. (54 min. / 30 SA. / 6 GA.), GLAVIC G. (6 min. / 0 SA. / 0 GA.) resp. SATOSAARI T. (60 min. / 45 SA. / 3 GA.)
Penalty in minuten: 8 resp. 14
Die Kader:
HK Acroni Jesenice: BRUS M., DOLINSEK J., ELIK T., GLAVIC G., GOLUBOVSKI J., GRUMET-MORRIS D., HAFNER T., HEBAR A., JEGLIC Z., KOVACEVIC S., MAGOVAC A., MAKROV A., MANFREDA M., PRETNAR K., REBOLJ M., REMAR A., ROBAR M., ROBINS R., SABOLIC R., SUSANJ G., TERLIKAR A., ZUPANCIC A.
SAPA Fehervar AV19: ACKESTRÖM O., ALEN J., BALIZS B., BENK A., BORNHAMMAR D., FEKETE D., HORVATH A., JOBB D., KOGER D., KOVACS C., LADANYI B., MARTZ N., MIHALY A., NAGY G., PALKOVICS K., PETERDI I., SATOSAARI T., SOFRON I., VAS J., VAS M., VASZJUNYIN A.