Keine guten Nachrichten gibt es am Rande des Freiluftderbys in Kärnten aus der EBEL Führungsetage. Wie Ligapräsident Karl Safron bedauernd feststellte, befürchtet man derzeit, dass Laibach seine finanziellen Probleme nicht in den Griff bekommen kann.
Seit einiger Zeit, so Safron im TV Interview, habe man keine Rückmeldung mehr aus Laibach erhalten. Man versuche seit Wochen, mit den Slowenen in Kontakt zu treten, um über die finanziellen Probleme und die Zukunftsplanung des aktuellen Tabellenneunten zu sprechen. Von Olimpija gibt es aber keine Rückmeldung.
Daher befürchtet man bei der EBEL auch, dass Laibach eventuell im Sommer die Liga verlassen muss, wenngleich das noch auf keinen fundierten Gesprächen oder Daten beruht. HF.at berichtete bereits vor Wochen über die schweren Finanzprobleme und damit einhergehende Entlassungen bei den Slowenen.
Aus Jesenice gibt es weiterhin sehr positive Signale, die Finanzkrise beim Tabellenletzten ist zwar weiterhin präsent, die Voraussetzungen für eine EBEL Teilnahme werde man aber erfüllen und daher auch weiterhin an der Meisterschaft teilnehmen.
Sollte die Liga tatsächlich in Zukunft auf Laibach verzichten müssen, steht weiterhin das Thema "Bozen" im Raum. Während vor allem die südlichen Teams eine Teilnahme der Italiener begrüßen würden, sieht man das in Wien anders. Vor allem auf Grund der langen Anreisewege. Zudem hatte sich im letzten Sommer der italienische Verband gegen eine Teilnahme Bozens an der EBEL ausgesprochen und wollte keine Freigabe geben.