Der Strafsenat der Erste Bank Eishockey Liga wies heute zwei Anträge auf Sperren gegen den Villacher Günther Lanzinger und den Wiener Benoit Gratton. Damit können beide heute spielen.
Sowohl Medvescak Zagreb, als auch die Moser Medical Graz 99ers hatten nach der letzten Runde ein Video an den EBEL-Strafsenat geschickt, um jeweils eine Sperre gegen einen Spieler eines anderen Vereines zu bewirken.
Im Fall von Zagreb handelte es sich um einen Check von Günther Lanzinger an Zagrebs Mike Ouellete, den Zagreb als Check gegen den Kopf- und Nackenbereich eingestuft hatte. Die 99ers wollten nach einem Zweikampf zwischen Nick Kuiper und Benoit Gratton eine Sperre gegen den Wiener Stürmer erwirken, nachdem in der angezeigten Szene Gratton Kuiper mit dem Stock im Gesicht verletzt hatte.
Der EBEL-Strafsenat wies jedoch beide Anträge zurück, da Lanzingers Check regulär war und Gratton aufgrund des Videos – trotz verschiedener Kameraperspektiven – keine Absicht nachgewiesen werden konnte.