Kapfenberger Pflichttermin in Salzburg

Der Liganeuling aus Salzburg nimmt gegen die Kapfenberg Bulls den nächsten Anlauf, sein Punktekonto wieder aufzustocken. Bislang konnten die Oilers fünf Zähler auf ihrem Konto verbuchen, sie könnten aber schon wesentlich mehr haben. Das Problem der Mannschaft von Coach Mühllechner ist sicher die fehlende Tiefe im Kader, wodurch er teilweise nur mit einem Rumpfteam antreten kann. Trotzdem spielt die als krasser Außenseiter in die Saison gestartete Truppe fast in jeder Partie gut mit und hält über weite Strecken die Partie offen. Im letzten Heimspiel musste man sich Zeltweg knapp mit 2:6 geschlagen geben und auch das erste Heimspiel gegen Kapfenberg ging mit 2:6 nur knapp an den Favoriten. „Wir wollen heuer noch zumindest einen „Dreier“ einfahren und vielleicht noch Wien in der Tabelle überholen“, gibt Mühllechner die Zielsetzung vor den letzen vier Runden vor dem Play-off Start aus. Damit will der Salzburger Coach einem möglichen Duell mit dem ATSE im Viertelfinale ausweichen und hofft auf ein Duell mit den Welser Adlern. Der Trainer der Oilers erwartet die immer stärker werdenden Welser nach dem Grunddurchgang nämlich auf Platz 2. Die Kapfenberg Bulls spüren nach nur einem Punkt in den letzten beiden Runden - 4:5 in Linz und 2:3 n.P. gegen Weiz – nun den Atem der Verfolger im Nacken. Zeltweg ist nur noch einen, Wels nur noch zwei Punkte hinter dem Team von Kjell G. Lindquist. „Als erstes müssen wir aus dem Tief wieder herauskommen“, so der schwedische Coach der Steirer, dem vor allem die Chancenauswertung seines Teams Kopfzerbrechen bereitet. Gegen die Bulls aus Weiz schossen die Kapfenberger 55 Mal auf den gegnerischen Kasten und konnten dabei nur zwei Tore erzielen. „Teilweise ist es Pech, teilweise müssen wir einfach härter arbeiten“, so Lindquist zur mangelhaften Chancenverwertung. Mit einem Sieg in Salzburg wollen sich die Kapfenberger eine gute Ausgangsposition im Kampf um Platz 2 schaffen. Das gesteckte Saisonziel, ein Platz unter den Top 4 ist jetzt schon fast sicher. Lindquist ist auf all Fälle der Heimvorteil im Viertelfinale wichtig, danach entscheiden ohnehin die oft zitierten Kleinigkeiten. „Im Play-off ist es relativ egal, ob du Zweiter oder Vierter bist. Wenn du lange spielen willst, musst du jeden Gegner schlagen können.“ Donnerstag, 07.01.2010 20:45 Uhr EC Spar Oilers Salzburg – Bulls Kapfenberg SR: Oscar WALLNER, Oskar JOHNSTON, Karl WALLUSCHNIG