Salzburg bleibt kein gutes Volan Pflaster
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marksoft -
3. Januar 2010 um 20:19 -
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In Salzburg gibt es für Alba Volan weiterhin nichts zu holen. Die Ungarn mussten sich beim Vizemeister mit 2:5 geschlagen geben und verloren damit ihre achte Auswärtspartie in Serie. Die Bullen bleiben mit dem Erfolg an den Top Teams der Liga dran.
Eine großartige Partie gab es im Salzburger Volksgarten zu sehen. SAPA Fehervar AV 19 zeigte sich furchtlos und von Jarmo Tolvanen hervorragend eingestellt.
Die Gäste hielten die Red Bulls im Auftaktdrittel absolut in Schach. Man setzte Salzburgs Aufbauspiel unter Druck und arbeitete mit immenser Intensität nach hinten, um zu verhindern, dass die Offensivkräfte sich entfalten konnten. Erfolg: fast 100%. Einzig Marco Pewal vergab eine Großchance, als er allein auf Tommi Satosaari zu fuhr, aber den Puck an den Goalie verlor. Seinem Gegenüber David LeNeveu flogen die Scheiben nur so um die Ohren. Er musste allein im ersten Drittel 17 teils hochkarätige Saves zeigen. Unter anderem konnte er Krisztian Palkovics (2x), Marton Vas, dessen Bruder Janko heute in der Defense agierte, und Ex-Salzburger Daniel Koger retten.
Erst im zweiten Drittel gab es Tore zu sehen. Auch wenn die Ungarn weiterhin gut standen und die Räume eng machten, LeNeveu hielt erneut wie der Leibhaftige. Seine Vorderleute machte es nun besser. Zunächst staubte Daniel Welser nach einem Schuss von Mike Siklenka ab, dann stand der 18-Jährige Tiroler Valentin Schennach genau richtig, als Mario Fischer zur Mitte passte und erzielte sein erstes Saisontor im dritten Spiel für die Red Bulls..
Hoch geht es her
Im dritten Drittel rappelte es mächtig, in einem sehenswerten Spiel folgten nun die Tore im offenen Schlagabtausch. Zunächst leitet Daniel Welser in Überzahl mit einem Katastrophen-Pass den Anschlusstreffer durch Palkovics ein, doch gleich darauf ist Lynch zur Stelle und stellt den alten Anstand wieder her. Die Ungarn haben die Antwort, nutzen eine Schlafmützigkeit vor dem Tor aus und kommen durch Artyom Vaszjunin wieder heran. Zum Ausgleich reichte es jedoch nicht, zwei Mal hintereinander begrub LeNeveu den Puck im Fanghandschuh und dann war es Matthias Trattnig, der in Überzahl nach Pass von Thomas Koch auf 4:2 stellte. Der Kapitän beendet die Partie mit einem Empty-Net-Goal zum 5:2 und dann war bei den Salzburgern kollektives durchatmen angesagt: „So eine starkes Team war schon lang nicht mehr hier, das hätte auch ganz anders ausgehen können“, konnte man die Spieler im Kabinengang attestieren hören.
EC Red Bull Salzburg - SAPA Fehervar AV19 5:2 (0:0, 2:0, 3:2)
Zuschauer: 3.100
Referees: LÄNGLE M.; ERD U., HÜTTER A.
Tore: WELSER D. (24:14 / SIKLENKA M., KOCH T.), SCHENNACH V. (35:05 / SCHIECHL M., FISCHER M.), LYNCH D. (48:44 / DUNCAN R.), TRATTNIG M. (52:02 / KOCH T., WELSER D.), KOCH T. (59:17 / TRATTNIG M.) resp. PALKOVICS K. (45:51), VASZJUNYIN A. (50:18 / VAS M., SATOSAARI T.)
Goalkeepers: LENEVEU D. (60 min. / 46 SA. / 2 GA.) resp. SATOSAARI T. (60 min. / 30 SA. / 4 GA.)
Penalty in minuten: 10 resp. 10
Die Kader:
EC Red Bull Salzburg: DIVIS R., DUNCAN R., FEICHTNER A., FISCHER M., FRITZ L., GERGEN M., KOCH T., LANZ W., LATUSA M., LEMBACHER R., LENEVEU D., LYNCH D., MITTERDORFER D., PEWAL M., SCHENNACH V., SCHIECHL M., SCHWENDINGER T., SIKLENKA M., TRATTNIG M., WELSER D., WIEDERGUT A., WILSON K.
SAPA Fehervar AV19: ACKESTRÖM O., ALEN J., BENK A., FEKETE D., HETENYI Z., HORVATH A., JOBB D., KOGER D., KOVACS C., LADANYI B., MARTZ N., MIHALY A., NAGY G., PALKOVICS K., SATOSAARI T., SOFRON I., TOKAJI V., VAS J., VAS M., VASZJUNYIN A.