U20: Stimmen zum Spiel gegen Schweden
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marksoft -
28. Dezember 2009 um 00:01 -
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Nach dem 3:7 gegen Schweden überwogen im Lager der Österreicher trotz der Niederlage die positiven Aspekte. Einhelliger Tenor: Die Spieler haben das Zeug, um mit den Weltbesten mitzuhalten.
Peter Schramm, U20 Nachwuchsreferent: Unser Team hat gezeigt, dass es Charakter hat und kämpfen kann. Uns fehlt vielleicht noch ein bisschen die Reife in den entscheidenden Spielsituationen. Das liegt aber sicher auch vor allem an der fehlende Spielpraxis in der höchsten Spielklasse. Wenn man den Kader der Schweden hernimmt, so sind dort acht Spieler in Schlüsselpositionen bei ihren Klubs. Das ist der Unterschied zu uns.
Dieter Werfring, Trainer: Wir haben gegen Schweden von 0:3 auf 3:3 aufgeholt und waren beim Stand von 3:4 bis zum Schluss dabei. Leider haben wir gegen Ende hin ein paar unnötige Strafen genommen, die uns viel Substanz gekostet haben. So konnten wir am Ende nicht mehr zusetzen.
Das Tempo bei dieser Weltmeisterschaft ist höher als in der österreichischen Bundesliga. Die Teamspieler bräuchten pro Jahr mindestens 40 Spiele auf diesem Level, die sie momentan nicht haben. Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen der Bundesliga darüber Gedanken machen, wie die jungen Spieler wieder zu mehr Einsätzen und Eiszeit kommen können.
Alexander Pallestrang, Torschütze zum 1:3: Vor dem Turnier hätten wir nicht gedacht, dass es so gut für uns laufen würde. Wir sind selbst überrascht. Mit Russland und Schweden haben wir jetzt die zwei härtesten Brocken hinter uns.
Nun werden wir versuchen, auch gegen die Tschechen und Finnen wieder eine gleich gute Leistung abzurufen. Vielleicht können wir punkten und sogar frühzeitig den Klassenerhalt sichern. Sollten wir in die Relegation müssen, so glaube ich an unsere Chancen, in der A-Gruppe zu bleiben.