Eigentlich war es fast noch ein Wunder, dass die Buffalo Sabres zu Hause gegen Ottawa überhaupt einen Punkt geholt haben, doch trotz katastrophalem ersten Drittel reichte es zu einem 2:2 nach regulärer Spielzeit, bei dem sich Thomas Vanek mit einem Tor beteiligte.
Miller, Miller, Miller... es war eine Show des Buffalo Torhüters, der die Sabres im ersten Abschnitt zu Hause gegen die Ottawa Senators im Spiel hielt. Mit 19:1 Torschüssen dominierten die Kanadier das Geschehen am Eis fast nach Belieben, Buffalo schoss erst in der 18. Minute das erste Mal gefährlich aufs gegnerische Tor und konnte sich bei seinem Torhüter bedanken, dass dieses Match nicht schon nach 20 Minuten entschieden war.
Im zweiten Drittel wurde dann aber alles anders und die Sabres schienen die Worte von Trainer Lindy Ruff in der Pause verstanden zu haben. Sie starteten besser, offensiver und mit mehr Torchancen als ihr Gegner. Eine davon hatte der wieder genesene Thomas Vanek nach knapp zwei Minuten, scheiterte aber am Senators Schlussmann.
Ein Doppelschlag brachte die Gäste dann aber doch noch in Front. Binnen 50 Sekunden musste Ryan Miller zwei Mal hinter sich greifen und plötzlich hieß es 0:2. Erst ein Schlagschuss von Thomas Vanek brachte die Sabres in der 38. Minute zurück ins Spiel. Der Österreicher verkürzte mit seinem 11. Saisontreffer auf 1:2 und leitete eine druckvolle Schlussphase im Mitteldrittel ein. Der Lohn dafür war auch noch das 2:2, das 42 Sekunden vor der Pausensirene fiel.
Da im Schlussdrittel keine weiteren Treffer mehr gelangen und auch die Overtime ohne Torerfolg vorbei ging, musste das Shootout über den Zusatzpunkt entscheiden. Während auf Seiten der Sabres sowohl Vanek, als auch Connolly vergaben, trafen beide Schützen der Senators und fixierten somit den nicht unverdienten 3:2 Erfolg der Kanadier.
Thomas Vanek beendete bei seinem Comeback das Spiel mit einem Tor aus drei Torschüssen, 19:33 Minuten Eiszeit und einer ausgeglichenen PlusMinus Bilanz.