Zagreb kämpft gegen Angstgegner Alba Volan
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marksoft -
26. Dezember 2009 um 14:50 -
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So eindrucksvoll KHL Medvescak Zagreb sich auch in seinem Ersten Jahr in der Erste Bank Eishockey Liga etabliert haben mag, gegen das fünft-platzierte Team von SAPA Fehervar AV 19 gab es bislang nichts zu bestellen. Bringt die Partie am Sonntag die Wende in dieser Serie?
KHL Medvescak Zagrebs vorrangigstes Ziel ist es laut Sportdirektor Doug Bradley: „Ein Spiel nach dem anderen erfolgreich zu sein. Es ist eine einfache Angelegenheit. Wir können nicht davon reden, den VSV oder den KAC einzuholen oder Ljubljana und Jesenice bereits hinter uns gelassen zu haben. Wir müssen uns in der Defensive verbessern, denn aus ihr erwachsen unsere Torchancen. Gerade gegen Szekesfehervar, die ein defensiv sehr solides Team sind, ist es wichtig, selbst hinten gut zu stehen. Da kommt viel Arbeit auf die Stürmer zu, die 3-gegen-2-Situationen verhindern müssen. Wenn wir so spielen wie gegen Olimpija im Spiel vor Weihnachten, können wir auch endlich gegen Szekesfehervar gewinnen. Das ist das spannende and der Erste Bank Eishockey Liga. An jedem Abend kann jeder jeden schlagen.“ Der in Wien vom Eis getragene Rob Sandrock war heute non-contact im Training dabei, wann er wieder voll einsatzfähig ist, lässt sich noch nicht sagen. Ansonsten sieht es bei den Bären personalmäßig gut aus, Conrad Martin kehrt nach seiner Sperre in den Abwehrblock zurück und soll dort für zusätzliche Stabilität.
Auf der Jagd nach der Torjägerkrone konnte Mike Ouellette im letzen Spiel nicht zulegen. Er hält bei 20 Treffern und liegt damit auf Rang Drei. Mit 36 Punkten führt T.J. Guidarelli mit 36 an. Er liegt damit ligaweit auf Rang 13, hat sich aber die Punkte mit Ouellette (35) und Aaron Fox (34) brüderlich geteilt.
Gegen den Ex-Coach
Doch SAPA Fehervar AV 19 kommt mit einem vollzähligen Roster nach Zagreb, was bedeutet, dass sich im Tor wieder die Frage: Tommi Satosaari oder Zoltan Hetenyi stellt. Assistenz-Trainer Lajos Enekes hat Extra-Lob für seine dritte Reihe, kein Wunder, hat doch Istvan Sofron zuletzt richtig aufgegeigt: “Ihre Leistung hat den Grundstein für den Sieg gelegt, auch wenn zum Siegen immer ein komplettes Team gehört. Wir haben zuletzt insgesamt gut gespielt, aber auch Fehler gemacht. Gerade in Unterzahl müssen wir uns gegen Zagreb verbessern. Wir haben, seit unser ehemaliger Coach Ted Sator dort das Kommando übernommen hat, nicht gegen sie gespielt, aber wir wissen, was auf uns zu kommt. Es wird ein hartes Spiel, in dem die Eins-gegen-Eins-Situationen gewinnen müssen. Nur so können wir dem Spiel unseren Rhythmus aufzwingen. Einen schnellen, einfachen und durchsetzungsstarken Rhythmus.
Abgesehen vom zuletzt glänzenden Sofron baut man beim ungarischen Meister natürlich besonders auf die Dienste von Topscorer Arpad Mihaly. Er liegt mit 41 Punkten und 18 Toren ligaweit jeweils an sechster Stelle.
Sonntag, 27. Dezember 2009, 18 Uhr.
KHL Medvescak Zagreb – SAPA Fehervar AV 19 (176).
Schiedsrichter: DREMELJ, Korosec, Lesniak, A.
Bisherige Saisonduelle:
02.10.2009: SAPA Fehervar AV 19 - KHL Medvescak Zagreb 6:5 n.V. (1:1, 3:1, 1:3, 1:0).
11.10.2009: KHL Medvescak Zagreb – SAPA Fehervar AV 19 2:3 (0:2,1:0,2:1).
13.11.2009: SAPA Fehervar AV 19 – KHL Medvescak Zagreb 6:2 (0:0,3:2,3:0).