Salzburg empfängt strauchelnden VSV
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marksoft -
21. Dezember 2009 um 16:55 -
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Vizemeister EC Red Bull Salzburg empfängt am Dienstag (19.15 Uhr) den EC VSV. Während die Mozartstädter zuletzt drei Siege am Stück feierten, blieben die Adler vier Mal in Folge ohne Punkte.
Der Advent ist bekanntlich die stillste Zeit des Jahres: Still und heimlich hat sich der EC Red Bull Salzburg - mit drei Siegen in Folge - an die Top drei der Erste Bank Eishockey Liga herangepirscht. Nur noch zwei Punkte trennen die Bullen von Platz drei, fünf Zähler fehlen auf den ersten Platz. Am Dienstag wollen die Mozartstädter im letzten Spiel vor Weihnachten mit einem Heimsieg gegen den zuletzt etwas schwächelnden EC VSV - vier Niederlagen in Folge – ihren Erfolgslauf fortsetzen. Erst vor einer Woche siegten die Red Bulls in der Draustadt klar mit 5:2. Matchwinner war damals Marco Pewal mit drei Treffern.
„In Graz haben wir eine super Leistung gebracht und zwei Punkte geholt. Auch gegen Zagreb konnten wir wieder gewinnen. Wir wollen in der Tabelle noch weiter nach vorne und dafür brauchen wir Siege! Der VSV ist ein sehr starker Gegner. Die sind immer sehr gut motiviert und kämpfen in jedem Spiel bis zum Schluss. Das Match wird ein hartes Stück Arbeit für uns werden“, meinte Bullen-Kapitän Thomas Koch, der mit 44 Punkten (neun Tore und 35 Assists) der Topscorer seines Teams ist.
Personell hat sich bei den Red Bulls nichts geändert: Außer den Verletzten Steven Regier (Fuß), Jeremy Rebek (Hand) und Martin Ulmer (Knie) sowie den U20-Nationalteamspielern, stehen Headcoach Pierre Page alle Spieler zur Verfügung.
Adler wollen wieder siegen
Der EC VSV hatte in den letzten Runden nichts zu feiern! Vier Spiele in Folge mussten die Adler als Verlierer vom Eis gehen. Zuletzt verloren die Kärntner am Sonntag bei Tabellenführer Moser Medical Graz 99ers 1:3. Nur sechs Treffer gelangen den Blau-Weißen in den letzten vier Spielen, bei 16 Gegentreffern. „Es ist schwer zu gewinnen, wenn man nix trifft. Unsere Goalies spielen super und geben uns in jedem Match die Chance die Partie zu gewinnen. Leider spielen wir zeitweise nicht clever genug: Wir geben dem Gegner zu viele Chancen, phasenweise spielen wir planlos. Auch in Graz sind wir wieder rasch in Rückstand geraten (Anmerkung: 0:2 nach zehn Minuten), dabei haben wir uns vorgenommen, keine Torchancen zu zulassen. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und über eine gute Defensive und mit eine guten Tormannleistung das Spiel dann 2:1 oder 1:0 gewinnen“, so Heimkehrer Philipp Pinter, der sich in Salzburg gute Chancen ausrechnet: „Die Bullen haben mich bisher noch nicht so überzeugt. Wir wollen unbedingt noch einen Sieg vor Weihnachten und wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Wir müssen in Salzburg kompakt agieren, viel schießen und für viel Verkehr vor dem gegnerischen Tor sorgen. Ich freue mich schon auf das Spiel. Ich habe schöne Erinnerungen und noch viele Freunde dort, die zum Match kommen werden. Wir wissen, dass wird die Bullen schlagen können und wir wollen die beiden Punkte!“
Bisher reichte es für die Villacher in 17 Auswärtsspielen zu 13 Punkten (sechs Siege, elf Niederlagen), ein Sieg gelang in der Mozartstadt.
Topscorer der Adler ist Roland Kaspitz mit 39 Punkten (acht Treffer und 31 Assists). Die meisten Tore hat Youngster Michael Raffl (16) erzielt. Headcoach Johan Strömwall muss Jonathan Ferland, Mikael Wahlberg (beide verletzt) und die U20-Nationalteamspieler Marco Zorec und Andreas Kristler vorgeben.
Dienstag, 22. Dezember 2009, 19.15 Uhr.
EC Red Bull Salzburg – EC VSV (174).
Schiedsrichter: GEBEI, Bedö, Nemeth.
Bisherige Saisonduelle:
18.09.2009: EC Red Bull Salzburg – EC VSV 4:5 (1:2, 2:1, 1:2).
29.09.2009: EC VSV – EC Red Bull Salzburg 4:2 (2:1, 1:1, 1:0).
15.12.2009: EC VSV – EC Red Bull Salzburg 2:5 (2:2, 0:1, 0:2).