Transfergeflüster: Wels verpflichtet noch einen Ex-Bullen

Spät aber doch hat man auch beim EC Wels eingesehen, dass man selbst in der Oberliga nicht nur mit zwei Linien zum Erfolg kommen kann. Die Messestädter und ihr hinter vorgehaltener Hand oft kritisierter Trainer haben daher reagiert und noch einen Defensivspezialisten geholt. Auch wenn die Welser in einer Aussendung die gute Stimmung in der Mannschaft loben, das strikte Festhalten an zwei Reihen hat bereits erste personelle Konsequenzen gefordert. Nicht alle Spieler wollten die „Philosophie“ des Trainers mitgehen und hinterließen auch Löcher. Eines davon stopfen die Messestädter mit einem Neuzugang, der schon am letzten Samstag sein Debüt für die Oberösterreicher gegeben haben. Rene Tödling konnte sich gleich mit zwei Assists für weitere Aufgaben aufdrängen und hinterließ offenbar einen guten Eindruck. Eisläuferischen Fähigkeit, seine Pässe und seine Übersicht werden vom EC Wels als Hauptgründe dafür angegeben, dass man sich mit dem ehemaligen Red Bulls Crack verstärkt hat. Damit haben die Messestädter nun zumindest 5 oberligataugliche Abwehrspieler. Der gebürtige Grazer erlernte das Eishockeyhandwerk in der steirischen Hauptstadt bevor es ihn über Landshut (GER) nach Salzburg verschlug. Dort blieb der U18 Nationalspieler zweieinhalb Saisonen bevor ihn der EC Adler Wels aufgrund mangelnder Perspektive in Salzburg und persönlichen Gründen verpflichten konnte. Rene Tödling bleibt vorerst bis Saisonende und will gemeinsam mit der Mannschaft das große Ziel ‐ Playoff Halbfinale – erreichen.