Amstettner Zittersieg, Stockerau mit 18 Toren
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marksoft -
14. Dezember 2009 um 20:43 -
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Während Tabellenführer Stockerau beim 18:2 mit Schlusslicht Krems kurzen Prozess machte, ging es im Verfolgerduell enger her. Der Dritte aus Amstetten rang die Nummer 2 der EHL, Eisenstadt, hauchdünn mit 7:6 nieder.
ECU Amstettner Wölfe vs. Raptors Eisenstadt 7:6 (2:6; 3:0; 2:0)
Mit wieder kompletten Kader wollten die Wölfe sich diesmal Ihrer Stärke entsprechend den Fans präsentieren. Voll motiviert gingen die Amstettner aufs Eis und wollte nur eines: Den Sieg. 10 Minuten ein rasanter Schlagabtausch aber dann die 11. Spielminute. Innerhalb von 11 Sekunden kassierte Amstetten Goalie Toni Johnston 2 Tore von Thorsten Prior und Stefan Krammer. Nur eine Minute später schoss Philipp Holper sogar das 0:3. Bei den Wölfen war Alek Sulik nach einer längeren Verletzung wieder dabei und netzte in der 13. Spielminute zum 1:3. Die Eisenstädter zogen weiterhin konsequent deren Spiel auf und waren in der 14. Spielminute wieder am Zug. Tor von Harald Heinl und neuer Spielstand 1:4. In der 19. Spielminute dann der 2. Amstettner Treffer. Tolle Kombination von Dieter Grebin und Andreas Friedl zu Georg Obermayer zum wichtigen 2:4. Dies war ein Stand, mit dem man mal in der Pause durchatmen wollte. Aber da waren noch die Raptors. In der letzten Spielminute des 1. Drittels erwischten sie die Wölfe nochmals eiskalt und netzten durch Thorsten Prior und Pierron zur 2:6 Führung.
Im zweiten Drittel war knapp eine Minute gespielt und nach Vorarbeit von Sulik und Huber war es dann Dominik Schramböck der in diesem Mitteldrittel das erste Mal einnetzte. Somit neuer Spielstand 3:6. 9 Minuten später ein hoher Pass von Dieter Grebin auf Georg Obermayer, der sich diese Chance nicht nehmen ließ. 4:6 – allmählich wurde es für die Wölfe wieder spannend. Konsequent und konzentriert wurde weitergespielt. Kapitän Albin Wächter und Georg Obermayr bereiteten den Anschlusstreffer zum 5:6 durch Dietmar Domesle perfekt vor. Spätestens jetzt wachten auch die Eisenstädter wieder auf und es begann ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten. Die Spannung war nun in der letzten Pause in der Halle spürbar. Können die Wölfe das unmögliche noch erreichen oder sichern sich die Raptoren doch noch den Auswärtssieg?
Wiederum von Trainer Dieter Grebin perfekt eingestellt kamen die Wölfe zurück aufs Eis. Ein konsequentes Powerplayspiel endete mit einem perfekten Schlagschuss von Andi Friedl zum verdienten Ausgleich 6:6 ! Dann musste in der 49. Spielminute nochmals ein Eisenstädter auf die Strafbank. Wiederum das gleiche perfekte Powerplay der Wölfe. Dieter Grebin auf Andreas Friedl, der mit einem Schuss aufs rechte Kreuzeck den Führungstreffer der Wölfe mit 7:6 erzielte. Die Halle tobte und totale Hektik am Eis. Die Raptors erhöhten weiter das Tempo, die Wölfe versuchten ein wenig Ruhe ins Spiel zu bringen. Knapp 2 Minuten vor Spielende beim Bully vor dem Amstettner Kasten, dann Raptors Goalie Waldherr vom Eis und 6 Feldspieler gegen 5 Wölfe. Tolle Action, viel Spannung aber die Wölfe ließen nichts mehr anbrennen.
EV Stock City Oilers vs. EV Union Krems Eagles 18:2 (7:0, 7:1, 4:1)
Im zweiten Spiel der 6. Runde kam es zum zweiten Aufeinandertreffen zwischen den Stock City Oilers und dem EV Krems. Die Oilers, wollten ihre Siegesserie von nun vier Spielen aufrecht halten. Dessen ungeachtet wurden fünf junge Spieler aus dem Landesligakader in die Mannschaft eingebaut. Diese konnten eine gelungene Talentprobe abgeben. Anders der EV Krems, welcher noch immer sieglos ist, wollte mit dem letzten Aufgebot zumindest ein ansprechendes Ergebnis erspielen. Die Kremser konnten das Tempo der Oilers nicht mitgehen und so klombinierten die Stockerauer im Drittel des EV Krems, spielten sie völlig gegen die Wand. Das Ergebnis, 7:0 nach dem ersten Drittel.
Im zweiten Drittel ging es in der gleichen Tonart weiter. Einbahnstraßen Eishockey pur denn der EV Krems bot keine Gegenwehr. Stockerau brachte nach dem ersten Drittel backup Goalie Herwig Moll für Matejka welcher im ersten Drittel nur 2 Schüsse abzuwehren hatte. Die Kremser Eagles konnten sich auch im zweiten und dritten Drittel nicht steigern und gingen mit nur 8 Feldspieler gegen die Stock City Oils mit 18:2 unter.