Salzburg will perfekte Serie gegen Volan verteidigen
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marksoft -
10. Dezember 2009 um 14:43 -
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Der EC Red Bull Salzburg hat am Freitag SAPA Fehervar AV19 zu Gast. Nach dem 6:0-Kantersieg über HDD TILIA Olimpija Ljubljana wollen die Red Bulls auch die Ungarn mit einer Niederlage nach Hause schicken, wie in allen bisherigen sechs Duellen in der Erste Bank Eishockey Liga.
Zum Abschluss der internationalen Woche hat der EC Red Bull Salzburg am Freitag Ungarns Meister SAPA Fehervar AV19 zu Gast. Die Red Bulls erwarten sich eine schwierigere Aufgabe als beim 6:0-Erfolg gegen den HDD TILIA Olimpija Ljubljana am Dienstag. Einer von sechs Torschützen war wieder Daniel Welser: Der 26-Jährige hat nach seinem Comeback somit in zwei Spielen drei Mal getroffen! „Wir haben unsere Chancen eiskalt genützt und gleich 3:0 geführt. Gegen die anderen Mannschaften müssen wir auch so spielen: Wieder viel Druck aufbauen, die Verteidiger damit zu Fehler zwingen und unsere Chancen nützen. - Das ist unser Spielstil“, so Bulle Daniel Welser, der auf den dritten Sieg in Folge hofft: „Unsere Linie harmonieren sehr gut. Gegen Ljubljana haben wir drei Treffer gemacht, hoffentlich läuft es weiterhin so gut.“
Gegen SAPA Fehervar AV19 verteidigen die Bullen eine tolle Heimbilanz. Seit der Aufnahme der Ungarn in die Erste Bank Eishockey Liga feierte der Vizemeister in sechs Spielen sechs Siege und schoss sich dabei ein Torverhältnis von 28:6 heraus. Marco Pewal gab stellvertretend für das Team vor den drei Duellen mit den Internationalen Vereinen Jesenice, Ljubljana und Fehervar als Zielvorgabe „sechs Punkte“ aus: Vier sind bereits eingefahren, am Freitag sollen die nächsten beiden Zähler folgen.
Bullen ohne drei Stützen
Bullen-Headcoach Pierre Page muss auf die Verletzten Jeremy Rebek, Martin Ulmer und Patrick Maier verzichten. Topscorer der Red Bulls ist Kapitän Thomas Koch mit 39 Punkten (sieben Tore, 22 Assists). Die meisten Goals seines Teams hat Mike Siklenka (16) erzielt.
Krisztian Palkovics und Co. vor schwerem Gang nach Salzburg
Jeder Verein hat seine Lieblings- und Angstgegner. SAPA Fehervar AV19 hat gleich drei Angstgegner: Die Ungarn konnten seit ihrer Aufnahme in die Erste Bank Eishockey Liga in der Saison 2007/08 in Wien, Klagenfurt und in Salzburg noch nicht gewinnen! In der Mozartstadt kassierten die Ungarn in sechs Spielen sechs Niederlagen bei einem Torverhältnis von 6:28! Letzte Saison konnten Krisztian Palkovics und Company einmal bei einer 4:5-Niederlage nach Penaltys zumindest einen Punkt erobern.
Zuletzt mussten die Schützlinge von Jarmo Tolvanen zu Hause gegen Schlusslicht HK Acroni Jesenice eine 3:4-Overtimeniederlage hinnehmen. Für den Ungarischen Meister war dies die zweite Niederlage in Folge. „Die Mannschaft hat gut begonnen und kam leicht zu einer 2:0-Führung. Danach glaubten die Spieler das Match sei schon gewonnen, doch es waren immer noch fast 55 Minuten zu spielen“, ärgerte sich Co-Trainer Lajos Enekes fürchterlich und fuhr fort: „Die Slowenen kamen zurück und hatten das Momentum auf ihrer Seite. Uns ist es nicht mehr gelungen ihren Rhythmus zu brechen. Wir konnten uns zwar Torchancen erarbeiten und erneut in Führung gehen, mussten aber wieder das 3:3 hinnehmen. Jesenice spielte phantastisch und holte sich die Punkte in der Overtime. Wir haben zu Beginn zu viele Möglichkeiten ausgelassen und danach hätte weder unser Auftritt, noch unser Tempo einen Sieg gerechtfertigt.“
Powerplay muss sich steigern
Enttäuscht war das Trainerteam Jarmo Tolvanen und Lajos Enekes von der Ineffizienz ihres Teams im Powerplay. Die Ungarn fanden bedeutend mehr Überzahlsituationen vor als der HK Acroni Jesenice, konnten daraus aber kein entscheidendes Kapital schlagen. Zwar gingen die Magyaren bereits nach 42 Sekunden in einem Powerplay in Führung, danach blieben aber alle Überzahlspiele ungenützt. Derzeit hält SAPA Fehervar AV19 bei einer Powerplay-Effizienz von 18,66 Prozent und liegt damit in der Powerplay-Wertung der Erste Bank Eishockey Liga auf Platz 9.
In Salzburg erwarten sich die Ungarn ein ganz schweres Spiel: „Die Bullen befinden sich in einer tollen Form. Sie spielen ein schnelles Eishockey und sind in der Tabelle am Weg nach oben. Wenn sie so spielen, wie zuletzt in Szekesfehervar, dann wird es eine unglaublich schwere Aufgabe für uns“, meinte Lajos Enekes, der um den Einsatz von Csaba Kovacs, der gegen den VSV eine Augenverletzung erlitt, und um Balazs Ladanyi (krank) bangt. Im Tor der Magyaren wird der Finne Tommi Satosaari beginnen.
Freitag, 11. Dezember 2009, 19.15 Uhr.
EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 (151).
Schiedsrichter: FALKNER, Rambausek, Sporer.
Bisherige Saisonduelle:
13.09.2009: SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg 4:3 (1:0, 3:0, 0:3).
16.10.2009: EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 5:2 (1:0, 1:1, 3:1).
29.10.2009: SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg 2:6 (0:1, 1:4, 1:1).