Viel zu spät wachten die Philadelphia Flyers bei ihrem Auswärtsmatch in Denver gegen die Colorado Avalanche auf. Erst im Schlussdrittel wurde so richtig Druck ausgeübt, zu mehr als einem 4:5 reichte es aber nicht mehr. Andreas Nödl wurde in der vierten Linie eingesetzt.
Nach dem überraschenden Ruf aus der NHL und dem Comeback in der besten Eishockey Liga der Welt wurde Andreas Nödl beim Auswärtsmatch in Colorado in der vierten Linie, traditionell für die physischen Aspekte zuständig, eingesetzt. Viele Impulse konnte der Wiener in seinem ersten NHL Spiel dieser Saison nicht setzen, schoss in 12:11 Minuten Eiszeit ein Mal aufs Tor und beendete das Match gegen die Avalanche mit einer -1 in der PlusMinus Statistik.
Mit seinen Kollegen erwischte er keinen sonderlich guten Start in diesen Auswärtstrip und schon nach knapp 5 Minuten lagen die Philadelphia Flyers mit 0:2 im Rückstand. Doch dann folgte eine wichtige Minute: 34 Sekunden vor der Pause verkürzte Briere auf 1:2, 29 Sekunden nach Wiederbeginn hieß es sogar 2:2!
Ein kurzes Zwischenfeuer bei den Gästen, denn danach übernahmen wieder die Hausherren das Kommando. Bis zur zweiten Pause schossen die Colorado Alvanache eine komfortable 5:2 Führung heraus und schienen einem sicheren Sieg entgegen zu steuern. Aber im letzten Drittel bäumten sich Nödl & Co., seit der 30. Minute mit einem neuen Goalie im Gehäuse, gegen die drohende Niederlage auf, belagerten das Avalanche Tor mit 19:4 Torschüssen und holten zwei Treffer auf (52./56.). Mehr war aber trotz großer Bemühungen nicht mehr möglich und Colorado feierte einen am Ende nicht unverdienten 5:4 Heimsieg.