EHLO: Eisenstadt weiter ungeschlagen, Krems bleibt punktelos
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marksoft -
23. November 2009 um 21:39 -
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Die Raptors Eisenstadt bleiben in der EHLO weiter ungeschlagen. Gegen Schlusslicht Krems hatten die Burgenländer kaum Probleme und siegten 8:2. Als erster Verfolger entpuppt sich nach einem 4:2 gegen Amstetten das Team aus Stockerau.
EV Stock City Oilers - ECU Amstettner Wölfe 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
Mit dem Heimspiel gegen die ECU Amstettner Wölfe kam es zum ersten Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften in der heurigen Saison, beide Teams konnten recht klare Erfolge gegen den Kremser EV verbuchen, mussten jedoch auch Niederlagen gegen die Eisenstadt Raptors mit je einem Tor hinnehmen. Ein spannendes Heimspiel kündigte sich somit an. Als nach nach nicht einmal 30 Sekunden bereits das erste Überzahlspiel der Amstettner aufgezogen wurde, hat man schnell die Ausgeglichenheit beider Mannschaften gesehen. Mühevoll, aber mit rassigen Szenen auf beiden Seiten, wurde die Drangperiode überstanden. Und es war der Neuzugang in der Verteidigung, Fürst, der die Oilers in der 10 Minute mit 1:0 in Front brachte. Mit diesem knappen Spielstand ging es auch in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel wiederholte sich das Bild, Torchancen auf beiden Seiten, und wieder waren es die Oilers, die den nächsten Treffer durch Schachinger nach 5 Spielminuten verbuchen konnten. Durch eine Zwei-Minuten-Strafe für Amstetten , konnten die Oilers zum zweiten Mal ihr druckvolles Powerplay aufziehen. Keine 20 Sekunden später setzte Fehringer den Puck ein weiteres Mal ins Netz der Gäste, eine doch recht klare 3:0 Führung wurde heftig umjubelt. Das Spiel wurde etwas ruppiger, auch die Anzahl der geahndeten Fouls erhöhte sich, innerhalb von einer Minute ein Doppelausschluss bei den Oilers, das 5:3 Unterzahlspiel konnte dank unserm Turm in der Schlacht, Theo Matejka überstanden werden, doch kaum waren wieder 4 Oilers am Eis, stimmte die Zuordnung nicht mehr, und Wächter verkürzte im Power Play auf 3:1, den Stand nach 40 Minuten.
Die Amstettner Wölfe kamen nach einer lautstarken Kabinenpredigt durch Grebin bissig auf das Eis zurück. Die Oilers zeigten einige Unsicherheiten und Nervösitätsfehler, scheinbar wollten sie das Spiel noch einmal spannend machen. 10 Minuten vor dem Schluss erzielte Rosenthaler erneut im Powerplay den Anschlusstreffer zum 3:2, und wieder ging diesem Tor eine 5:3 Überzahlchance voraus. Doch auch der Amstettner Wächter musste erneut in die Kühlbox, und dieses Powerplay nützte Fürst zu seinem zweiten Treffer an diesem Abend. Diese 4:2 Führung wurde dann von den Oilers mit Aufopferung und Herz verteidigt.
EV Union Krems Eagles - EV Raptors Eisenstadt 2:8 (0:2, 2:2, 0:4)
Der Rest der in Krems verbliebenen Spieler kämpften brav weiter und hielten sich an die Angaben des Trainers. So musste dieser selbst die Eisschuhe wieder anziehen und Thomas Wehrhan half den Eagles wieder aus. Die ersten Chancen hatte sogar die Heimmannschaft, doch den Raptors gelang der Führungstreffer. Die Kremser hielten aber trotzdem immer wieder dagegen. Ein Powerplay nützen die Eisenstädter um mit 2 Toren Vorsprung durch Heinl und Mika Pierron in die Pause zu gehen.
Im zweiten Drittel kamen die Burgenländer mit ihren Angriffen vor das Tor der Kremser, aber Goalie Thomas Bauer zeigte sein Können. Kurz nach dem 3. Treffer abermals durch Pierron für die Raptors, konnten die Eagles mit einem Tor des jungen Patrick Backknecht, nach Zuspiel von Lukas Kreipl den Abstand verkürzen. Eisenstadt gelang jedoch sofort wieder ein Treffer durch Harald Heinl. Den tapfer kämpfenden Wachauer gelang es aber im Mitteldrittel den Spielverlauf ausgeglichen zu halten, sie konnten ihr 2. Tor in diesem Spiel durch Manuel Gril erzielen. So endet diese Drittel gerecht mit 2:2.
Im dritten Drittel konnten die Raptors ihre Überlegenheit ausspielen. Nach einer Kabinenpredigt konnten die Raptors die Überlegenheit ausspielen, denn die Dinos waren nun konzentrierter, kontrollierten das Match und ließen die Festspiele von Neo-Raps Mika Pierron beginnen. Mit seinem lupenreinen Hattrick in der 45., 51. und 52. Spielminute zogen die Gäste auf 2:7 davon. Den krönenden Abschluss setzte dann quasi mit der Schluss-Sirene der Eisenstädter Johannes Bauer, sein erster Saisontreffer bedeutet dann gleichzeitig den Endstand von 2:8 für die Raptors.