Bullen sind heiß auf den Continental Cup
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marksoft -
23. November 2009 um 21:17 -
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Am kommenden Wochenende heißt es für den Vizemeister aus Salzburg international Farbe zu bekennen. Die Bullen treten beim Continental Cup an und kämpfen um den Einzug ins Super Finale.
Nach dem Nationalliga-Derby morgen, Dienstag, in Zell am See müssen die Red Bulls am kommenden Samstag beim Nationalliga-Heimspiel gegen Lustenau auf einige Farmteamspieler verzichten. Nämlich auf jene, die mit der Bundesligamannschaft nach Lettland fliegen und im Continental Cup auf ihre internationale Chance warten. Das betrifft u.a. die drei Farmteam-Legionäre Brent Aubin, Michael Schutte und Jason Beckett sowie einige weitere Österreicher. Insgesamt werden 27 Spieler (die Goalies David LeNeveu und Reinhard Divis sowie 25 Feldspieler) die Reise antreten, den endgültigen Kader fixiert Salzburgs Head Coach Pierre Pagé aber frühestens morgen.
Nach dem gestrigen erfreulichen vierten Bundesligaerfolg in Serie und dem heutigen freien Tag beginnt für die Red Bulls morgen, Dienstag, also der unmittelbare Countdown auf die dritte Runde des IIHF Continental Cups in Liepaja (LAT). Ziel ist natürlich das Erreichen der Finalrunde Mitte Januar 2010 in Grenoble (FRA), doch bis dahin ist es noch ein schwerer Gang, weiß Pierre Pagé: „Auswärts ist es immer sehr schwer, und wir haben bislang auch nur spärliche Informationen über die anderen Teilnehmer. Aber wir vertrauen auf unsere Stärken. Im August hatten wir schöne internationale Erfolge, und daran wollen wir möglichst anknüpfen, wenn gleich wir die Performance in der Zwischenzeit nicht halten konnten. Aber zuletzt haben die Jungs wieder ansteigende Form gezeigt, und wir werden die Intensität unseres Spiels in Liepaja weiter erhöhen.“
Nur der Sieger des Turniers in Lettland ist für die Finalrunde qualifiziert. Bereits am Mittwoch werden die Red Bulls von München nach Riga fliegen und dort am Donnerstagvormittag ein Eistraining in der „Arena Rîga“, in der zur Eröffnung im Jahr 2006 auch die Eishockeyweltmeisterschaft stattfand, absolvieren. In der 11.000 Zuschauer fassenden Eisarena der lettischen Hauptstadt möchte Pierre Pagé seinem Team unter dem Eindruck der mit internationalem Fluidum behafteten Wirkungsstätte schon einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Spiele geben. Am Abend des gleichen Tages geht es dann nach Liepaja, wo am Freitag um 15:00 Uhr in der 3.000 Zuschauer fassenden „Olimpiskâ ledus Halle“ mit Sokol Kiev vielleicht schon der stärkste Konkurrent des Turniers wartet.