Es war wieder nicht das Gelbe vom Ei, was die Adirondack Phantoms zu Hause gegen Bridgeport ablieferten, doch dieses Mal reichte es zumindest zu einem Sieg. Nach deutlicher Überlegenheit hieß es am Ende 3:2 nach Penalty Schießen.
65 Minuten lang spielten die Phantoms auf ein Tor: das der Bridgeport Sound Tigers. Insgesamt 52 Torschüsse feuerten die Hausherren vor 4.000 Fans auf das gegnerische Gehäuse ab, konnten aus einer deutlichen Überlegenheit aber nicht das nötige Kapital schlagen und mussten bis ins Penalty Schießen, um die Mini-Niederlagenserie nach zwei Partien zu beenden.
Nach torlosem ersten Drittel, in dem Adirondack 13:4 Torschüsse nicht verwerten konnten, gingen die Hausherren schließlich im Mitteldrittel höchst verdient in Führung. Aber Bridgeport nützte einen seiner nur 8 Torschüsse in diesem Abschnitt eine Minute vor der zweiten Pause zum 1:1 Ausgleich. Direkt nach Wiederbeginn schockten die Gäste das Heimteam erneut: ein Power Play in der 44. Minute wurde entgegen dem Spielverlauf zum 2:1 genützt und plötzlich sahen sich die Phantoms gar einer Niederlage gegenüber!
Doch die Antwort folgte unmittelbar nach diesem Schock in Gestalt eines Shorthanders zum 2:2 Ausgleich (45.). In einer wahren Offensivschlag im Schlussabschnitt wollten keine Tore mehr fallen, ebenso nicht in der Overtime. Also musste das Shootout über Sieg und Niederlage entscheiden und das Glück war in diesem Fall auf Seiten der tüchtigeren Phantoms, die sich einen 3:2 Sieg gutschreiben lassen konnten.
Andreas Nödl war auch in diesem Offensivmatch kaum sichtbar, schoss nicht ein einziges Mal aufs gegnerische Tor und vergab auch den von ihm versuchten Penalty. Der Wiener blieb ohne Scorerpunkt und beendete das Match mit einer ausgeglichenen PlusMinus Bilanz.