Salzburg oder Wien: wer siegt weiter?
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marksoft -
26. Oktober 2009 um 15:06 -
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EC Red Bull Salzburg hat vier Spiele in Folge gewonnen, die Vienna Capitals waren trotz Verletzungssorgen ebenfalls vier Mal in Serie erfolgreich. Nun treffen die drittplatzierten Wiener im Volksgarten auf den Fünften der Erste Bank Eishockey Liga, die Red Bulls.
Mit dem EC Red Bull Salzburg und dem EV Vienna Capitals treffen zwei zuletzt erfolgreiche Teams aufeinander.
Pagè kritisiert Details
EC Red Bull Salzburg hat zwar die letzten vier Spiele hintereinander gewonnen im Zuge dessen aber elf Tore kassiert. Das gefällt Headcoach Pierre Pagè gar nicht: „Mein Mannschaft spielt grundsätzlich gut. Die Spieler haben allerdings in den letzten Spielen den Erfolg der Mannschaft immer wieder mit individuellen Schwächen in Gefahr gebracht. Wir haben keine Probleme mit Fitness oder dem System, das wir spielen. Die Mannschaft ist jung und macht noch Fehler, das ist Teil des Entwicklungsprozesses. Deshalb bekommen wir so viele Tore, zu viele Tore. Wien ist ein neuer, anderer Gegner und wird es uns garantiert nicht leicht machen. Wir dürfen nicht in alte Muster verfallen, sondern müssen 60 Minuten voll durch spielen. Wenn uns das gelingt, können wir uns mit zwei weiteren Punkten anfreunden.“ Daniel Welser steht für dieses Unternehmen weiterhin nicht zur Verfügung.
Salzburgs Goalgetter Nummer eins trägt den Namen Mike Siklenka und ist gleichzeitig der erfolgreichste Torjäger der Liga. Der bullige Verteidiger hat zwölf Treffer erzielt, fünf davon gelangen ihm in Überzahl. In der Punktewertung hat Spielmacher Thomas Koch die Nase ganz weit vorne. Drei Toren stehen 24 Assists gegenüber.
Alle an einem Strang ziehen
Der EV Vienna Capitals hat eine große Anzahl von Spielern, gerade Stürmern, auf der Ortema-Verletztenliste der Erste Bank Eishockey Liga. Kevin Kraxner, Christian Dolezal, Pat Lebeau, Marcel Rodman und Marc Tropper stehen Kevin Gaudet nicht zur Verfügung. Der trickst mit dem zur Verfügung stehenden Spielermaterial, zog – zuletzt sehr erfolgreich – Francois Bouchard und Tino Teppert aus der Defense nach vorne. Er will von seinen Spielern in Salzburg mehr von dem sehen, was sie zuletzt geboten haben: „Wenn wir wenig Strafen nehmen und ähnlich effizient wie zuletzt unsere Chancen auch im Powerplay nutzen, dann könnten wir Punkte mitnehmen. Es wird aber sehr schwer. Wir haben bereits das dritte Spiel in sechs Tagen. Salzburg hatte durch die vorgezogene Runde gegen den VSV am Sonntag spielfrei. Das sind unsere beiden nächsten Gegner. Ihre Akkus sind voll, unsere nicht ganz. Aber wir haben auch zuletzt trotz vieler Verletzter eine sehr ansprechende Leistung geboten. Die Moral in der Mannschaft stimmt, jeder opfert sich auf, kämpft für jeden und mit etwas Glück können wir mit Salzburg mithalten. Und dann ist alles möglich.“
Bester Torschütze der Wiener ist David Rodman mit acht Treffern. Besonders achten müssen die Gastgeber allerdings auf Benoit Gratton. Er hat wie Koch 27 Punkte (5 Tore, 22 Assists) auf dem Konto. Er erzielte zwei Shorthander und führt die Plus-Minus-Wertung ex aequo mit den beiden Grazer Legionären Craig Day und Eric Healey an.
Dienstag, 27. Oktober 2009, 19:15 Uhr
EC Red Bull Salzburg – EV Vienna Capitals (090)
Schiedsrichter: SCHIMM, Riener, Sporer.
Bisherige Saisonduelle:
20.09.2009: EV Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 5:4 n. V. (1:4, 0:0, 3:0, 1:0)