Salzburg sinnt auf Revanche gegen Alba Volan
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marksoft -
15. Oktober 2009 um 14:53 -
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Der EC Red Bull Salzburg hat am Freitag SAPA Fehervar AV19 zu Gast. Die Ungarn sind in der Mozartstadt noch ohne Sieg, mussten seit ihrer Aufnahme in die Erste Bank Eishockey Liga in der Saison 2007/2008 in fünf Spielen fünf Niederlagen hinnehmen. Vier Heimspiele gewannen die Red Bulls sogar zu Null (Torverhältnis: 23:4!).
Der EC Red Bull Salzburg will am Freitag gegen SAPA Fehervar AV19 an die eindrucksvolle Vorstellung beim 9:3-Sieg über KHL Medvescak Zagreb am Dienstag anschließen und den nächsten Heimsieg einfahren. Zu Hause holten die Bullen in dieser Saison aus sechs Spielen bereits neun Punkte (vier Siege, zwei Niederlagen). „Zagreb hat uns nicht wirklich gefordert. Die Kroaten waren nicht so stark, wie wir sie erwartet haben. Wir hatten zuletzt ein Auf und Ab. Wir wollen jetzt eine kleine Siegesserie starten. Diese Woche ist sehr wichtig für uns. Am Freitag kommen die Ungarn und am Sonntag spielen wir in Jesenice. Diese Partien müssen wir gewinnen, wenn wir oben mitspielen wollen“, weiß Bulle Manuel Latusa, dessen Team die meisten Saisontreffer erzielt hat (63).
Fünf Spiele fünf Siege
Eigentlich können die Bullen mit einem guten Gefühl in das Match gegen den ungarischen Meister gehen. Seit der Aufnahme der Magyaren in die Erste Bank Eishockey Liga 2007/2008 haben Thomas Koch und Company alle fünf Heimspiele gegen die Magyaren gewonnen (Torverhältnis: 23:4). Vier Mal siegten die Bullen sogar zu Null.
Krisztian Palkovics und Co. vor schwerem Gang nach Salzburg
SAPA Fehervar AV19 fährt nach dem 5:1-Heimsieg gegen den EC VSV mit enormen Selbstvertrauen nach Salzburg. „Wir haben gesehen, dass wir jedes Team in der Liga schlagen können! Bisher haben wir in den Spielen nicht sehr viele Tore erzielt, fünf Treffer waren eine sehr positive Leistung. Und wir hatten viel mehr Torchancen als üblich“, freute sich Headcoach Jarmo Tolvanen, der Goalie Zoltan Hetenyi ein Extralob aussprach.
Auch die Special Teams steigern sich von Spiel zu Spiel. Die Ungarn halten mittlerweile bei einer Powerplay-Effizienz von 20,63 Prozent (Platz fünf). In 63 Überzahlspielen gelangen 13 der 35 Saisontreffer. Das Penaltykilling ist noch etwas ausbaufähig: Derzeit halten die Ungarn bei einer Effizienz von 78,95 Prozent. Vor allem gegen das beste Powerplay der Liga wird ein starkes Penaltykilling nötig sein. Die Red Bulls führen mit einer Effizienz von 28,75 Prozent (23 Treffer in 80 Überzahlspielen) die Powerplay-Wertung der Erste Bank Eishockey Liga an.
Die Ungarn erwarten sich ein schweres Spiel in Salzburg, wo man bisher noch nie gewinnen konnten: „Die Bullen hatten einen schlechten Start in die Saison, aber sie sind nun auf dem richtigen Weg. Die Bullen sind sicherlich eines der gefährlichsten Teams in der Liga“, warnt der Finne, um fortzufahren: „Ihre vier Linien sind alle gleich stark. Wir brauchen wieder eine starke Defensivleistung und müssen die Strafbank meiden. Wenn uns das gelingt, müssen wir ihnen noch ein paar Tore schießen, ansonst wird es schwer die Punkte zu holen“, weiß Tolvanen. Umstellungen sind keine geplant.
Freitag, 16. Oktober 2009, 19.15 Uhr.
EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 (070).
Schiedsrichter: TSCHEBULL, Podlesnik, Wohlmuth.
Bisherige Saisonduelle:
13.09.2009: SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg 4:3 (1:0, 3:0, 0:3).