Laibach baut gegen Alba Volan auf Heimstärke
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marksoft -
26. September 2009 um 14:44 -
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HDD TILIA Olimpija Ljubljana empfängt am Sonntag Ungarns Meister SAPA Fehervar AV19. Während die Slowenen bisher alle drei Heimspiele gewinnen konnten, blieben die Ungarn in ihren beiden Auswärtspartien noch ohne Punktegewinn. Bei den Drachen ist Kevin Mitchell gesperrt.
Der HDD TILIA Olimpija Ljubljana und seine zwei Gesichter: Diese Story setzte sich auch am Freitag in Graz fort: Die Slowenen konnten erneut in der Fremde keine Punkte holen. Die 3:6-Niederlage war für die Drachen im dritten Auswärtsspiel die dritte Nullnummer. Ein kleines Erfolgserlebnis konnten Tomaz Vnuk und Co. jedoch verzeichnen: Nach 133 Minuten und 58 Sekunden gelang Ales Music der erste Auswärtstreffer seines Teams in der Erste Bank Eishockey Liga Saison 2009/10.
„Die Mannschaft hat gut begonnen. Wir gingen auch mit 3:2 in Führung und hatten danach einige gute Chancen auf das 4:2. Wäre uns dieser Treffer gelungen, dann wäre die Partie vielleicht anders verlaufen“, meinte Olimpija-Headcoach Dany Gelinas, der am Sonntag gegen Ungarns Meister SAPA Fehervar AV19 Steve Kelly (fällt verletzt für rund drei Wochen aus) und Kevin Mitchell (gesperrt) vorgeben muss.
Heimstarke Drachen
Zu Hause läuft es für die Slowenen bisher aber perfekt. Aus drei Spielen holten die Drachen das Punktemaximum von sechs Zählern, besiegten vor eigenem Publikum Meister EC-KAC, Vizemeister EC Red Bull Salzburg und im Derby Sloweniens Meister HK Acroni Jesenice. Ihre Heimstärke wollen die Hauptstädter auch gegen SAPA Fehervar AV19, die auswärts heuer noch ohne Punktegewinn sind, unter Beweis stellen. Doch die Slowenen sind gewarnt: Beim Gabor-Ocskay-Gedenkturnier kassierte die Truppe von Dany Gelinas gegen den morgigen Gegner eine klare 1:5-Niederlage.
„Die Ungarn sind stark. Sie haben uns in der Vorbereitung bereits besiegt und unser Ex-Goalie Tommi Satosaari ist sicher besonders motiviert“, meinte Olimpija-Pressesprecher Tomaz Langerholz. Am Tivoli zählen für die Drachen aber nur zwei Punkte und die sollen auch ohne Kevin Mitchell und Steve Kelly gelingen. „Die Spieler müssen wieder diszipliniert agieren, in der Defensive sicher stehen und vorne ihre Chancen nützen und unsere Powerplay-Stärke ausspielen“, so Langerholz. Die Slowenen halten aktuell bei einer Powerplay-Effizienz von 25 Prozent. In 32 Überzahlsituationen schossen die Slowenen bereits acht Treffer.
Tolvanen-Truppe will auswärts anschreiben
Ungarns Meister SAPA Fehrvar AV19 erwartet am Sonntag ein schwerer Gang nach Ljubljana. Die Ungarn sind auswärts noch ohne Punktegewinn. Erst am Freitag verloren die Magyaren in Linz klar mit 0:3 – für die Truppe von Jarmo Tolvanen war es die zweite Pleite im zweiten Auswärtsspiel.
„Es war Goalie Tommi Satosaari zu verdanken, dass wir nur 0:3 verloren. Wir hatten auch Torchancen - einige großartige und verheißungsvolle - aber wir konnten diese Möglichkeiten leider nicht nützen. Das Spiel hätte sich vielleicht anders entwickelt, wenn uns früh im Spiel die Führung geglückt wäre“, erzählte Fehervar-Co-Trainer Lajos Enekes.
Erneut haben die Magyaren zu viele unnötige Strafen kassiert und mussten dadurch zu oft in Unterzahl agieren, was die Chance auf einen Punkt zusätzlich minimierte. „Die Mannschaft hat zwar keinen Treffer in Unterzahl eingefangen, aber das Spiel in Unterzahl hat uns Kraft gekostet. Die Linzer sind ein starkes und gutes Team. In Überzahl waren die Linzer immer gefährlich und prüften oft unseren Torhüter“, ergänzte Enekes.
Krisztian Palkovics und Co. wollen in Führung gehen
Die neu zusammengestellten Linien erfüllten gegen die Black Wings Linz nicht die Erwartungen, daher musste Headcoach Jarmo Tolvanen während des Spieles umstellen. Center Teemu Elomo ersetzte Balazs Ladanyi in der ersten Linie bei Krisztian Palkovics und Arpad Mihaly und Balazs Ladanyi kehrte in die Sturmformation zu Marton Vas und Csaba Kovacs zurück. „Nach dem Tausch war unser Spiel geordneter. Wir müssen versuchen in den Spielen in Führung zu gehen! Denn wenn wir vorne sind, werden wir immer stärker und stärker und effektiver”, weiß Assistantcoach Enekes und warnt zugleich vor Ljubljana: „Wir kennen Olimpija, haben gegen sie bereits beim Ocskay-Gedenkturnier gespielt. Aber am Sonntag erwartet uns ein ganz anderes Match. Wir müssen uns in allen Bereichen steigern, wenn wir in Ljubljana ein gutes Ergebnis erreichen wollen.“
Sonntag, 27. September 2009, 18 Uhr.
HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 (034).
Schiedsrichter: VEIT, Rambausek, Riener.