Glück für die Vienna Capitals und ihren Stürmer Benoit Gratton. Nach seinem Foul vom Sonntag gegen KAC Angreifer Andy Schneider wird es keine Konsequenzen geben. Die Klagenfurter verzichten auf das Einschicken eines Videos.
Schon in der zweiten Runde der EBEL Saison 09/10 hätte die "Video-Einschickerei" schon wieder los gehen können. Nach einer Attacke Grattons an Andy Schneider hatten die Klagenfurter kurz überlegt, den Strafsenat zu bemühen, dann aber doch darauf verzichtet.
Zwar ist man beim Meister weiterhin davon überzeugt, dass Gratton ein klares Foul begangen habe, verzichtet aber trotzdem auf das Einsenden eines Videos und der damit verbundenen Anzeige beim Strafsenat. "Sonst reden wieder alle nur von der KAC-Mafia", wird Co-Trainer Gerald Ressmann im heutigen Kurier zitiert. Bei den Vienna Capitals sieht man im Rückzug der Klagenfurter die Bestätigung, dass die Gratton Attacke kein Foul gewesen ist.
Gratton, der erst im März eine Sperre von 3 Spielen bekommen hatte, nachdem er im Halbfinale gegen Salzburg ebenfalls zu überharten Mitteln gegriffen hatte, wird aber gleichzeitig von seinem Trainer zu einen überlegteren Spiel aufgefordert.