99ers ringen Laibach mit Mühe nieder
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marksoft -
6. September 2009 um 18:14 -
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Die Graz 99ers besiegten beim Gabor-Ocskay-Gedenkturnier in Ungarn im Spiel um Platz drei Ligakonkurrent HDD TILIA Olimpija Ljubljana 7:6. Herzog, Oraze, Norris bzw. Mitchell trafen je zwei Mal. Frank Banham für die Slowenen sogar drei Mal.
Im Rahmen des Ocskay-Gedenkturniers in Szekesfehervar standen sich heute im Spiel um Platz drei die beiden Ligakonkurrenten Graz 99ers und HDD TILIA Olimpija Ljubljana gegenüber: Im Aufgebot der Steirer stand noch ein Mal Defender Michael Mana vom ATSE Graz, der nach dem Gedenkturnier zum Oberliga-Klub zurückkehrt und ab Montag wieder den ATSE-Dress überstreift! (Michael Mana wurde vom ATSE Graz für das Gabor-Ocskay-Gedenkturniers an die 99ers verliehen.)
Den besseren Start verzeichnete Olimpija Ljubljana: Die Slowenen gaben gleich zu Beginn einen Warnschuss durch Ziga Pance ab. In der 3. Minute gingen die Slowenen durch einen Schlagschuss von der blauen Linie mit 1:0 in Führung. Danach plätschert die Partie einige Zeit dahin. Erst ab der 12. Minute wurde es wieder spannend: Zunächst scheiterte Ziga Grahut an Olimpija-Goalie Norm Maracle und auf der anderen Seite ließen Ropret und Banham nach zwei schnellen Konter die Chancen auf das 2:0 aus.
In Minute 15 nützten die 99ers eine 5:3-Überlegenheit zum Ausgleich: Warren Norris ließ aus kurzer Distanz Norm Maracle keine Abwehrchance und traf zum 1:1. Etwas mehr als eine Minute später brachte Stefan Herzog - bei 5 gegen 4 - die Steirer mit 2:1 in Front. Nach einem Schuss von Harald Lange verfehlte der Puck das Tor, doch die Scheibe sprang von der Bande zurück und Stefan Herzog hatte keine Probleme den Puck zur 2:1-Führung nach 20. Minuten ins leere Tor zu schießen.
Wie im ersten Drittel dauerte es nur drei Minuten bis die Drachen trafen und erneut schlug Kevin Mitchell mit einem Schlagschuss zu. Anders als im ersten Drittel hatten die Slowenen ihr Pulver damit nicht verschossen: Drei Minuten später verwertete Banham einen Rebound zum 3:2. Nach einem Konter vergaben die Slowenen durch Pance die Chance auf das 4:2.
99ers schlagen zurück und ziehen davon
Zur Halbzeit des Spiels gelang den Steirern durch Ziga Grahut das 3:3. In der 34. Minute nahm Olimpija-Coach Dany Gelinas einen Goalietausch vor, brachte Ales Sila für Norm Maracle. Und schon nach zwei Minuten musste der junge Goalie nach einem Schuss von Warren Norris den Puck erstmals aus den Maschen holen. In der 38. Minute konnten die 99ers ihre Führung in einem 5:3-Powerplay sogar auf zwei Tore ausbauen: Oraze traf mit einem Blueliner zum 5:3.
Weitere fünf Treffer
Im Schlussdrittel ging der offene Schlagabtausch weiter: Fünf Treffer bekamen die Fans in den letzten 20 Minuten zu sehen, insgesamt 13! Bereits in der 42. Minuten erhöhten die 99ers ihre Führung durch Herzog auf 6:3. Alles schien für die 99ers zu laufen, doch ein Doppelschlag von Frank Banham (45., 47.) brachte die Drachen bis auf einen Treffer ran. Und es kam noch dicker für die 99ers: In der 49. Minute fälschte Kuznik einen Schuss von Jure Golicic zum 6:6 ab. Im Finish drängten die 99ers in einem Powerplay auf die Entscheidung. Und wenige Sekunden vor dem Ende des Powerplays schlug Orare (59.) zum zweiten Mal in diesem Spiel zu und traf zum 7:6-Sieg der Graz 99ers. In den letzten Sekunden versuchten die Slowenen nochmals den Ausgleich zu erzwingen, nahmen auch ihren Goalie vom Eis, allerdings ohne Erfolg.
Die Graz 99ers beendeten mit diesem Sieg das Turnier auf Platz drei, Olimpija Ljubljana mit zwei Niederlagen auf dem vierten Platz.
Graz 99ers – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 7:6 (2:1, 3:2, 2:3)
Tore Graz: Norris (15./pp2, 36.), Herzog (17./pp, 42.), Grahut (30.), Oraze (38., 59.)
Tore Ljubljana: Mitchell (3., 23.), Banham (26., 45., 47.), Kuznik (49.).