Bei der Heimpremiere unterlag der HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck einem starken Gegner aus Rissersee mit 3:6 (1:1, 2:2, 0:3).
Das junge Team von Head Coach Jarno Mensonen kämpfte vor den eigenen Fans über zwei Drittel beherzt, musste am Ende aber die Klasse der Deutschen anerkennen. Für den HCI trafen Jakub Ruckay und zwei Mal David Wechselberger.
Die Haie kamen hoch motiviert aufs Eis, die Freude in der eigenen Halle zu spielen war bei allen sehr groß. Nachdem beim 2:1-Erfolg in Sterzing am Freitagabend Markus Bacher im Tor stand durfte diesmal Manuel Schönhil ran. Der 21-Jährige wurde erstmals nach sieben Minuten gefordert und zeichnete sich sogleich aus.
Auch die Offensive der Haie war von Beginn an hellwach. Exakt nach acht Minuten brachte Jakub Ruckay die Innsbrucker mit 1:0 in Front. Den Assist leistete Kent Salfi. Die Führung war nicht unverdient, hielten die heimischen Cracks doch mit dem deutschen Gegner sehr gut mit und überzeugten mit ihrem engagierten Auftreten.
Leider hielt der Vorsprung nicht bis zur ersten Drittelpause. Riessersee kam im Überzahlspiel – Kapitän Patrick Mössmer saß auf der Strafbank – nach 17 Minuten zum 1:1-Ausgleich. Die Haie zeigten sich davon unbeeindruckt. David Wechselberger sorgte zu Beginn des Mitteldrittels für die neuerliche Führung (2:1, 22.). Doch wiederum gelang den deutschen Gästen im Powerplay der Ausgleich zum 2:2 (29.).
Riessersee zeigte ab da an immer mehr seine Klasse. Die 3:2-Führung gelang ihnen mit einem Mann weniger am Eis (35.). Das junge, neuformierte HCI-Team kämpfte brav weiter. Die Belohnung war das 3:3 nach 37 Minuten. Torschütze war zum zweiten Mal an diesem Abend David Wechselberger.
Im Schlussdrittel zollten die Innsbrucker dann der harten Vorbereitung Tribut. Die Gäste zogen durch einen Doppelschlag (41., 42.) auf 5:3 davon und erhöhten in der Schlussminute per Empy-Net-Goal auf 6:3. Somit musste sich eine engagiert kämpfende Haie-Mannschaft Riessersee mit 3:6 geschlagen geben.
Jarno Mensonen nach dem dritten Test: "Wir haben gut gekämpft, hatten aber gegen Ende hin einige schlechte Momente. Man darf aber nicht vergessen, dass wir gegen einen sehr starken Gegner gespielt haben. Dafür hat unsere junge Truppe sehr gut dagegen gehalten. Zum Schluss haben wir sicher auch das gestrige Spiel in Sterzing gespürt und waren etwas müde."
Captain Patrick Mössmer: "Schade, dass wir vor unserem Publikum nicht gewinnen konnten. Die Stimmung in der Kabine war vor und während dem Match sehr gut. Speziell das erste Drittel war gut, auf dem können wir aufbauen."
Lines:
1st line: Hohenberger, Sarg; Virtala, Höller, Mössmer
2nd line: Mattie, Stern; Salfi, Wechselberger, Ruckay
3rd line: Pittl, Pedevilla; Echtler, Hanschitz, Steiner
4th line: Praxmarer, Kink, Jagersbacher, Steinacher, Hechenberger