Salzburgs Neuzugang Regier betritt Neuland

Mit Aufenthalten insgesamt 13 Stunden von Calgary über Frankfurt nach Salzburg unterwegs, am Ende der Reise um einen Koffer "erleichtert" (der nachgeschickt wird), und genau in dem Moment, als er in Salzburg das Flughafengebäude verlässt, bricht ein Platzregen los. Das alles aber konnte Steven Regier, dem neuen Kanadier der Red Bulls, seine gute Laune nicht verderben. "Ich bin zum ersten Mal über den großen Teich geflogen und freue mich auf Salzburg. Auf die Stadt, die Leute und natürlich das Eishockeyteam", sagte der 24-jährige Stürmer nach der Ankunft. Über die Red Bulls hat er sich in den letzten Wochen per Internet schlau gemacht - "1:2 im siebenten Finalspiel zu verlieren ist wirklich verdammt knapp" - und freut sich u.a. auf Jonathan Filewich, den er schon seit seiner Kindheit kennt, weil sie nicht sehr weit entfernt voneinander gewohnt haben. Die anderen neuen Kanadier bzw. USAmerikaner kennt er noch nicht und hat auch noch nie gegen sie gespielt. Das gleiche gilt für Pierre Pagé, der in der kanadischen Eishockeyszene aber einen Namen hat: "Ich weiß, dass er seine Linie durchzieht und ein junges Team zu führen versteht." Nach einem Kurzbesuch im Eishockey-Büro und dem ersten Handshake mit Pierre Pagé bezog der 1,96 Meter große Hüne mit NHL-Erfahrung seine Salzburger Wohnung und freut sich nun schon auf den ersten Kontakt mit seinen neuen Teamkollegen, mit denen er schon in Kürze die gemeinsamen Konditionseinheiten im Trainingszentrum Alpenstraße aufnehmen wird. Steve Regier, der in knapp vier Wochen auch seine Freundin in Salzburg erwartet, bleibt gleich durchgängig bis zum Saisonbeginn in Salzburg.