Mit einem Shutout wurden die Manitoba Moose im dritten Spiel der Finalserie gegen Hershey vom Eis geschickt. Grabner & Co. konnten im ersten Auswärtsauftritt des Calder Cup Finals keinen Treffer erzielen, verloren 0:3 und sind nun in der Best of Seven Serie mit 1:2 im Rückstand.
Zum ersten Mal in den diesjährigen Play Offs blieben die Manitoba Moose ohne Torerfolg und schon ist der Druck auf die Elche ungemein groß. Finalgegner Hershey benötigt nur noch zwei Siege, um sich den Calder Cup zu sichern - und darf noch zwei Mal in Folge zu Hause spielen!
Einen Auswärtssieg brauchen die Moose also wie ein Stückchen Brot, doch in Spiel 3 wollte so gar nichts gelingen. Schon das erste Unterzahlspiel war nach 8 Sekunden wieder zu Ende, da die gastgebenden Bears mit 1:0 in Führung gegangen waren (7.). Die Moose hingegen ließen nicht nur ihre erste Überzahlmöglichkeit ungenützt, im zweiten Drittel verstrich sogar eine 5 gegen 3 Power Play Situation ohne Erfolg.
Ganz anders präsentierten sich da schon die Hausherren, die ihre zweite Überzahl in dieser Partie wieder zu einem Tor verwerteten. Der Topscorer der Bears, Alexandre Giroux, traf in der 30. Minute zum 2:0 und konnte sich über seinen bereits 14. Play Off Treffer in diesem Jahr freuen.
Damit wurde das Unterfangen für die Gäste aus Manitoba immer schwerer. Zwar konnten die Moose die Partie insgesamt offen halten, die Chancenverwertung klappte aber überhaupt nicht. Als man schließlich in den letzten Minuten den Torhüter vom Eis nahm und so noch einmal eine Trendwende erzwingen wollte, kassierten die Elche noch das 0:3 in Unterzahl ins leere Tor (60.).
Das war auch der Endstand und damit müssen die Moose am Sonntag gegen den ersten Matchpuck für Hershey ankämpfen. Michael Grabner blieb trotz 5 Torschüssen ohne Erfolg und muss ebenfalls wieder einen Weg finden, ins Netz zu treffen. Der ÖEHV Stürmer hat nun in den letzten 8 Partien 8 Mal getroffen - nur mit seinen Toren wird Manitoba gegen das kompakte Team aus Hershey bestehen können.