Quer durch Europa mehren sich derzeit die Meldungen über Gehaltskürzungen, Büdgetsorgen und schweren finanziellen Problemen bei diversen Vereinen. Nun hat es auch die SCL Tigers von Oliver Setzinger getroffen. Sparen ist auch in der Schweiz angesagt!
Nun hat die Wirtschaftskrise auch das schweizer Eishockey erreicht. Als erstes Team haben die SCL Tigers bekannt gegeben, Lohnkürzungen durchzuführen und zudem nur mit drei Legionären zu planen.
800.000 Euro Sponsorenrückgang und einen Zuschauerrückgang von 5.500 auf 4.400 erwartet man in Langnau auf Grund der Wirtschaftslage und hat daher auch sein Budget entsprechend angepasst. 1 bis 1,1 Millionen Euro will man ausgabenseitig sparen - vor allem durch Lohnkürzungen.
10 bis 15 Prozent Gehaltseinbußen müssen alle Angestellten des Vereins hinnehmen, außerdem strich man für die kommende Saison eine Planstelle bei den Legionären. Man wird nur mit drei ausländischen Kräften (darunter Oliver Setzinger) in die Saison gehen und hat daher auch das Ziel für 2009/10 adaptiert. Dieses heißt nun Klassenerhalt.
Spieler müssen entscheiden
Den Eishockeycracks wurde indes eine Frist bis Freitag Abend gesetzt, um die Gehaltsreduktion von bis zu 15% zu akzeptieren. Geschieht dies nicht, könnten die Spieler den Verein sofort verlassen.
In der Zwischenzeit befinden sich die Emmentaler noch immer auf der Suche nach knapp 500.000 Euro an Sponsorengeldern. Diese werden noch benötigt, um die Lizenzauflagen für die kommende Saison in der NLA zu erfüllen.