Torhüter Robert Müller hat seinen Kampf gegen den Krebs verloren. Der ehemalige deutsche Nationaltorhüter ist im Alter von 28 Jahren am Donnerstag an einem Hirntumor gestorben und hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.
Die Kölner Haie werden die Trikotnummer 80 nie mehr vergeben - als Zeichen ihrer Anteilnahme am Tod ihres ehemaligen Torhüters. Robert Müller stand zuletzt für den KEC als Goalie auf DEL Eis, als er die Krebsdiagnose erfuhr. Noch im November schien Müller wieder Hoffnung schöpfen zu können und kehrte nach zwei Hirnoperationen sogar kurz noch einmal aufs Eis zurück. Eine wenig später folgende Nominierung ins DEB Team konnte Müller aus gesundheitlichen Gründen aber nicht mehr annehmen.
„Wir sind tief betroffen und sehr traurig. Robert war ein großartiger Mensch und eine starke Persönlichkeit. Er hat uns allen sehr imponiert und diente vielen Menschen nicht nur sportlich als Vorbild. Robert Müller wird eine große Lücke hinterlassen“, meinte der Geschäftsführer der Kölner Haie, Thomas Eichin, bei der Bekanntgabe des Todes eines großen Sportlers.
127 Mal stand Müller für Deutschland im Einsatz, bestritt acht Weltmeisterturnier und nahm auch an zwei Olympiaturnieren teil. In der DEL war er nicht nur für Köln, sondern auch für Rosenheim, Mannheim, Krefeld und Duisburg aktiv.