Champion Detroit am halben Weg ins Finale
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marksoft -
20. Mai 2009 um 05:38 -
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Der Titelverteidiger steht zumindest mit einem Bein im Stanley Cup Finale. Mit einem hart erkämpften 3:2 Zittersieg nach Verlängerung gingen die Detroit Red Wings in der Best of Seven Serie gegen die Chicago Blackhawks mit 2:0 in Führung - 2 Erfolge fehlen noch bis zum Finale!
65:14 Minuten dauerte das zweite Conference Finale im Westen, ehe die Detroit Red Wings als 3:2 Sieger feststanden. Und wieder war es der Schwede Mikael Samuelsson, der den entscheidenden Treffer erzielte. Wie schon im ersten Spiel gegen die Blackhawks markierte er den Game Winner.
Das junge Team aus Chicago war haarscharf an der Sensation dran, machte fast alles richtig und hatte den Titelverteidiger am Rande einer Niederlage gebracht. Doch es waren einige schmerzhafte Scheibenverluste, die das Match zu Gunsten der Hausherren entschied.
"Das war eine brutale Niederlage," war auch Hawks Trainer Joel Quenneville schwer enttäuscht. Wir haben viel richtig gemacht, können aber noch immer nicht mit allem zufrieden sein. Wir haben jetzt ein paar Tage, um uns wieder zu sammeln und auf den Dingen aufzubauen, die gut waren. Aber jetzt (direkt nach dem Spiel, Anm.) ist es schon hart."
Die schwierige Aufgabe für Chicago lautet nun, aus den nächsten noch möglichen 5 Partien immerhin vier zu gewinnen. Eine Niederlage darf man sich noch leisten, doch mehr ist nicht drin - sonst sind die Blackhawks draußen.
In Spiel 2 starteten die Gäste aus Chicago fast wunschgemäß und gingen in doppelter Überzahl in der 13. Minute mit 1:0 in Führung. Doch der Favorit schlug zurück und glich nur drei Minuten später, ebenfalls im Power Play, zurück. Im Mittelabschnitt gingen die Red Wings schließlich erstmals in Führung (35.), konnten ihren Vorsprung aber nicht über die reguläre Spielzeit retten. In der 55. Minute glich Chicago in einer ausgeglichenen Partie verdient aus und schickte das Match in die Overtime.
In der Verlängerung dauerte es dann nur 5:14 Minuten, ehe ein 3 gegen 1 Break die Entscheidung herbeiführte. "Wir konzentrieren uns jetzt immer nur aufs nächste Spiel - und das wollen wir gewinnen," gibt Trainer Quenneville die Devise für das nächste Match vor. Dieses findet am Freitag im heimischen United Center von Chicago statt.
"Wir glauben an uns selbst," strotzte Goldtorschütze Samuelsson nach dem zweiten Sieg vor Selbstvertrauen. "Wir haben letztes Jahr den Titel geholt und das hilft uns natürlich. Und ein bisschen Glück gehört auch dazu."