Nationalliga gibt sich einen neuen Modus
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marksoft -
19. Mai 2009 um 06:17 -
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Nicht nur in der EBEL, sondern auch in der Nationalliga wurde am vergangenen Wochenende über die Zukunft beraten. Dabei haben die Vereine versucht, der größer werdenden finanziellen Belastung ein Gegenkonzept entgegen zu stellen. Der Modus wurde wieder verändert....
Noch ist nicht ganz fix, wie der Modus in der kommenden Saison in der Nationalliga aussehen wird. Als offiziellen Grund nennt man derzeit die bei einigen Teams anstehenden Jahreshauptversammlungen und damit eine Entscheidungsunsicherheit, in Wirklichkeit wird wohl auch der Kampf um Sponsoren und Budgets eine Rolle gespielt haben.
Die Nationalliga hat sich auf jeden Fall einen kleinen Aufschub gegeben und will am 22. Juni in einer weiteren Ligasitzung endgültig über den Modus 2009/10 entscheiden.
10 Teilnehmer, neuer Modus
Wie bereits berichtete, wollen 10 Teams an der neuen Eiszeit in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs teilnehmen. ATSE Graz, Dornbirner EC, EHC Bregenzerwald, EHC Lustenau, EK Zell am See, EV Zeltweg, HC Innsbruck, KSV Icetigers, Red Bull Salzburg und die VEU Feldkirch kämpfen um den Meistertitel.
Bereits beschlossen wurden erste Rahmenbedingungen für die kommende Spielzeit:
• 3 Transferkartenspieler, max. 3 Tauschvorgänge
• Transferschluss für Transferkartenspieler und Österreicher ist der 31.01.09
• Wechselmöglichkeiten zweischen Zweitmannschaften und Farmteams bis 31.01.09
• Bei der Farmteamregelung gibt es eine Anfrage ob es möglich ist mit zwei Bundesligaclubs zusammen zu arbeiten, diese muss beim OEHV Vorstand eingereicht werden.
• Der Letztplatzierte aus der vergangenen Saison (Bregenzerwald) erhält die Möglichkeit, für die kommende Saison 4 Transferkartenspieler einzusetzen - diese müssen von Beginn an gemeldet werden, der vierte Legionär muss ein U22 Spieler sein!
Noch nicht klar ist der Spielmodus für die Saison 2009/10. Hier gibt es die Bestrebungen, die Reisekosten zu reduzieren und daher zumindest einen Teil des Grunddurchgangs in regionalen Gruppen zu absolvieren.
Im Grunddurchgang werden 26 Spiele gespielt, wobei es in einer einfachen Hin- und Rückrunde jeweils zwei Mal gegen alle Mannschaften geht. Danach werden lokale Gruppen (Lustenau, VEU, Dornbirn, Bregenzerwald, Innsbruck bzw. ATSE, Salzburg, Zell/See, Kapfenberg, Zeltweg) gebildet und diese spielen untereinander erneut eine Hin- und Rückrunde.
Die Tabelle wird ganz normal fortgeführt, nach dem Grunddurchgang kommt es zu einer Teilung des Tabellenfeldes. Es folgt ein System ähnlich jenem, das bereits vor zwei Saisonen in der EBEL für große Diskussionen gesorgt hatte.
Die Punkte des Grunddurchgangs werden gelöscht, die Top Teams erhalten Bonuspunkte gut geschrieben. Die ersten 6 Vereine spielen in einer Hin- und Rückrunde um die Platzierungen für die Play Offs die vier Letztplatzierten spielen ebenfalls in einer Hin- und Rückrunde die letzten beiden Play Off Ränge aus.
Danach folgt wie gewohnt das Play Off, für das sich die besten 8 Teams qualifizieren.