Transfergeflüster: ATSE holt auch Judex
-
marksoft -
12. Mai 2009 um 12:12 -
8.267 Mal gelesen -
0 Kommentare
Der ATSE Graz hat eine prominente Verstärkung an Land gezogen. Stürmer Andreas Judex (28) wechselt von den Vienna Capitals aus der Erste Bank Eishockey Liga in die Nationalliga.
Mit dem langjährigen Bundesliga- und Ex-Nationalteamspieler konnte der ATSE Graz einen weiteren österreichischen Führungsspieler verpflichten.
Andreas Judex ist in der österreichischen Eishockeyszene eine bekannte Größe. Nachdem der gebürtige Wiener mit 19 Jahren den Sprung ins Ausland zu Tappara Tampere gewagt hatte, startete er in der Saison 2001/02 in Vorarlberg beim EHC Lustenau seine überaus erfolgreiche Bundesligakarriere.
Nach einer tollen Saison im „Ländle“ wurde er von den Black Wings aus Linz verpflichtet, mit denen er auf Anhieb die Österreichische Meisterschaft gewann und auch den Sprung ins Senioren Nationalteam schaffte. Von Oberösterreich führte ihn sein Weg zum EC VSV, mit dem er seinen zweiten Meistertitel erringen konnte. Danach ging er über den Umweg Graz – 2006/07 trug er das Trikot der Graz 99ers – zurück in seine Heimatstadt zu den Vienna Capitals, wo er die beiden letzten Spielzeiten aktiv war.
Nachdem der als Penaltyspezialist bekannte Rechtsschütze in den beiden letzten Saisonen aber nicht zu der erhofften Eiszeit kam, entschloss er sich für den Gang in die Nationalliga. „Meine Entscheidung zum ATSE Graz zu gehen habe ich vor allem getroffen, weil ich wieder mehr spielen möchte. Ich übernehme lieber eine tragende Rolle in der Nationalliga, als in der EBEL einen Quotenplatz zu besetzen“, spielt der Flügelstürmer auch auf die umstrittene Punkteregel in der höchsten österreichischen Spielklasse an.
Auch der Trainer und Sportdirektor des ATSE Graz, Kurt Harand, ist froh über den Neuzugang. „Mit Andreas Judex haben wir auf alle Fälle noch mehr Tiefe im Kader. Es freut mich ganz besonders, dass ich nächstes Jahr mit so erfahrenen Österreichern von hoher Qualität arbeiten kann. Da wir nach wie vor keine Legionäre im Kader haben, wollen wir die Lasten auf mehrere Schultern verteilen.“