Champion Detroit holt sich Heimrecht zurück
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marksoft -
8. Mai 2009 um 07:12 -
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Der Titelverteidiger hat zurückgeschlagen! Die Detroit Red Wings zeigten sich in Spiel 4 der Play Off Serie gegen Anaheim auswärts bärenstark und feierten einen souveränen 6:3 Erfolg. Damit beginnt dieses Duell wieder bei Null und geht für Spiel 5 zurück nach Detroit.
Spiel 4 hätte so etwas wie eine Vorentscheidung in der Best of Seven Serie zwischen Titelverteidiger Detroit und Überraschungsteam Anaheim werden können. Die Ducks hatten mit zwei Siegen in Serie nicht nur den Wind im Rücken, sondern auch noch Heimvorteil. Matchpucks winkten, konnten aber nicht abgeholt werden.
Denn Detroit hatte die Zeichen erkannt und sich ein kleines Facelifting verpasst. Trainer Mike Babcock stellte eine neue Angriffslinie zusammen, die sich dafür gleich mit einer herausragenden Leistung bedankte. Johan Franzen, Marian Hossa und Valtteri Filppula schossen vier von sechs Toren sowie 7 Punkte für die "rote Maschine" und waren damit die Matchwinner.
Die Halbfinalserie in der Western Conference steht damit 2:2 Unentschieden und jetzt scheint wieder Detroit im Vorteil zu sein. Das Heimrecht hat sich der Stanley Cup Sieger zumindest wieder zurück erobert. Am Sonntag geht es im fünften Duell darum, wer sich den ersten Matchpuck holt.
Dabei startete Anaheim vor ausverkauftem Haus fast perfekt in dieses Spiel und ging schon nach 42 Sekunden in Führung. Die Red Wings ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und antworteten durch zwei Treffer von Top-Torjäger Johan Franzen in den letzten 10 Minuten des ersten Abschnitts.
Im Mitteldrittel schien sich Anaheim noch einmal aufbäumen zu können, denn trotz unglaublichen Drucks der Red Wings glichen die Enten in der 32. Minute aus. Dass die Gäste dann aber durch zwei Hossa Tore mit einem 4:2 in die zweite Pause gehen konnten war höchst verdient.
Im Schlussdrittel schien nach einem frühen 5:2 (43.) die Entscheidung gefallen zu sein, aber Anaheim gab noch nicht auf. Das 3:5 in der 51. Minute erhöhte noch einmal die Spannung, denn die Ducks witterten gegen Ende zu die Chance, heranzukommen. Doch als sie ihren Torhüter schon vom Eis genommen hatten, kassierten die Hausherren auch noch Treffer Nummer 6 und damit den Endstand zum 3:6.