Transfergeflüster: ATSE verlängert mit Hutzl und Marchl
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marksoft -
30. April 2009 um 11:11 -
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Langsam aber sicher biegt der ATSE Graz bei der Kaderplanung für die Saison 2009/10 auf die Zielgerade ein. Die Verträge mit den beiden Stürmern Gerald Marchl (22) und Florian Hutzl (26) wurden verlängert. Beide waren schon in der abgelaufenen Spielzeit Teil der Oberliga-Meistermannschaft.
Obwohl die beiden letzten Neuzugänge im Nationalligakader 2009/10 letztes Jahr in der Oberliga engagiert waren, ist für sie die Nationalliga kein Neuland mehr. Gerald Marchl spielte bei bereits vor seinem Wechsel zum ATSE Graz letzte Saison insgesamt fünf Saisonen für Zeltweg in der zweithöchsten Spielklasse. Florian Hutzl kann neben Nationalligaerfahrung, ebenfalls für Zeltweg, sogar auf ein Jahr in der Bundesliga zurückblicken. In der Saison 2004/05 trug er das Trikot der Graz 99ers in der Erste Bank Eishockey Liga. Beide waren letztes Jahr mit dem erklärten Ziel, mit den Eggenbergern in die Nationalliga auf zu steigen, zum ATSE gewechselt.
Bei der erfolgreichen Umsetzung dieses Vorhabens erwies sich Gerald Marchl als wichtiger Bestandteil des Teams. Hinter Gilbert Kühn war der 1,86 m große Angreifer mit 32 Scorerpunkten (16 T/ 16A) der zweitbeste Scorer im Team. Vor allem in der entscheidenden Phase der Meisterschaft war voll auf ihn Verlass, im Play-off gehörte er zu den verlässlichsten Spielern im Team. Unter anderem markierte er beim zweiten Halbfinale in Weiz und beim Auswärtssieg im Finale in Klagenfurt gegen die Tarco Wölfe den entscheidende Treffer.
Universalspieler Hutzl
Florian Hutzl, der bei den ZSC Lions in der Schweiz seine Ausbildung genoss, zeichnete sich in der abgelaufenen Saison vor allem durch seine universelle Einsetzbarkeit aus. Der 26-jährige Stürmer half über weite Strecken der Meisterschaft auch in der Abwehr aus, wenn Not am Manne war. Trotzdem verbuchte er mit 20 Punkten in 21 Spielen knapp einen Scorerpunkt pro Partie. Der knapp 1,90 m große Zweiwegespieler unterstrich bisher beim ATSE Graz außerdem seine Stärken im Körperspiel. Regelmäßig zeigte er, dass er sich nicht zu schade ist, seine 92 kg im Sinne der Mannschaft einzusetzen. Egal ob beim Forechecking, oder wenn er Schüsse blockte, Florian Hutzl war stets eine physische Präsenz am Eis und immer ein unangenehmer Gegenspieler.