Transfergeflüster: Routinier Seidl geht zum ATSE
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marksoft -
28. April 2009 um 10:40 -
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Der ATSE Graz hat jetzt auch die Torhüterpositionen für die kommende Saison vergeben. Markus Seidl (31) wechselt von Zell/See nach Graz, der frisch gebackene Oberligameister Philipp Meichernitsch (22) bleibt weiter ATSE-ler. Die Steirer wollen auch in der Oberliga antreten...
„Bei der der Zusammenstellung unseres Kaders haben wir versucht, in erster Linie die Defensive zu stärken. Auf eine starke Abwehr aufbauend wollen wir in die erste Nationalligasaison starten. Deshalb haben wir auch alles unternommen, um eine bestmögliche Besetzung auf der Torhüterposition zu erreichen. Mit dem Trio Seidl-Iberer-Meichernitsch ist uns das hoffentlich gelungen“, erklärt Geschäftsführer Fritz Maier die Beweggründe zu den beiden neuesten Verpflichtungen.
Mit Markus Seidl konnte einer der stärksten Goalies der Nationalliga in den letzten Jahren an den Verein gebunden werden. Der groß gewachsene Torhüter, der mit Feldkirch bereits einmal die Nationalliga gewinnen konnte, wird der Mannschaft im Premierenjahr in der zweithöchsten Spielklasse den nötigen Rückhalt geben. Mit seiner Routine und Erfahrung wird er einerseits der Ruhepol in der Abwehr des ATSE werden, andererseits soll er aber auch den beiden jungen Back-ups, Martin Iberer und Philipp Meichernitsch, bei ihrer weiteren Entwicklung weiterhelfen und sein Know-how weitergeben.
Für Philipp Meichernitsch ist es nach zwei überaus erfolgreichen Jahren in der Oberliga der nächste Schritt auf der Karriereleiter nach oben. Sowohl als Meistergoalie bei Weiz 2007/08 als auch beim ATSE Graz 2008/09 hat er sich nachhaltig für höhere Aufgaben empfohlen. „Die Chance in der Nationalliga zu spielen ist für mich ein großer Ansporn“, so der Grazer, der den Kampf um einen Platz in der Mannschaft schon aufgenommen hat. „Bereits im Sommer beginnt für mich die Vorbereitung auf die Saison. Ich will beweisen, dass ich das Zeug für einen Nationalliga-Goalie habe.“
Unter der Nationalliga plant der ATSE Graz auch mit einer weiteren Teilnahme an der Oberliga, um allen Spielern in der zweiten Mannschaft so viel Spielpraxis als möglich zu geben. Fritz Maier zum aktuellen Stand„In den nächsten Wochen sollten wir Klarheit haben, wie die Oberligameisterschaft 2009/10 aussieht. Wir machen uns klar für eine Ausweitung der Liga auf mindestens sechs Teams stark.“