Die Manitoba Moose scheinen nun endgültig ein Mittel gefunden haben, um sich gegen den Angstgegner durchzusetzen. Bei den Toronto Marlies feierte man mit einem 5:2 den zweiten Auswärtssieg in Folge und holte sich damit in der Best of Seven Serie den ersten Matchpuck.
Und diesen können die Elche vor eigenem Publikum ausspielen! Die letzten zwei Partien würden, sollten noch zwei Spiele notwendig sein, in Manitoba über die Bühne gehen. Jetzt könnten also das Heimrecht doch noch zum schlagenden Vorteil für die Moose werden.
In Spiel 5 waren es drei Akteure, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten: Torhüter Cory Schneider stand zum fünften Mal in Folge am Eis und steuerte 38 Saves zum Sieg bei, Jason Jaffray und Jason Krog trafen jeweils zwei Mal beim 5:2 Triumph in Kanada.
Dabei hatte es zwischenzeitlich wieder gar nicht gut ausgesehen: die Moose waren zwar schon in der 7. Minute durch einen Power Play Treffer in Führung gegangen, danach spielte aber nur noch Toronto. Die Kanadier ließen mit zwei späten Toren in den Abschnitten 1 und 2 das Match in ihre Richtung laufen und führten zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt mit 2:1. Doch die Elche schlugen zurück und nach Assist von Michael Grabner gelang noch vor der zweiten Pause das 2:2.
Damit hatten die Gäste den Vorteil des Momentums auf ihrer Seite und beherrschten schließlich das letzte Drittel. In diesem gelang Manitoba in der 51. Minute die 3:2 Führung, welche schließlich auch die Vorentscheidung bedeutete. Durch einen Doppelschlag (54./56.) wurde der Zwischenstand sogar auf 5:2 geschraubt und damit der Sieg endgültig fixiert.
Michael Grabner war auch in diesem Spiel sehr aktiv, schoss 6 Mal aufs Tor und durfte sich einen Assist in seine Statistiken schreiben. Die Partie beendete er mit einer +2 in der PlusMinus Statistik und hält nun nach 5 Play Off Partien bei 1 Tor und 4 Assists, sowie einer +4 in der PlusMinus Bilanz.