Anschutz Gruppe vor Kooperation mit KAC?
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marksoft -
8. April 2009 um 09:32 -
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Zusätzliche Bewegung könnte in das Eishallenprojekt bei Meister KAC kommen. Wie die Rotjacken im Rahmen ihrer Meisterfeierlichkeiten bekannt gaben, spricht man mit der Anschutz Gruppe. Diese ist eine der weltweit größten Investoren im Sportbereich.
Die Anschutz Entertainment Gruppe (AEG) betreibt weltweit einige der größten Arenen, Theater und vor allem auch Sportunternehmungen. Unter anderem gehören der Gruppe das Staples Center in Los Angeles, die O2 Arena in London und die Color Line Arena in Hamburg. Zudem baute die Gruppe erst kürzlich die neue O2 World in Berlin. Alle genannten Projekte beheimaten unter anderem auch Eishockeyvereine in den höchsten Spielklassen.
Mehrere Sportvereine
Bei derartigen Tätigen verwundert es nicht, dass die Anschutz Gruppe auch diverse Sportmannschaften besitzt. Das sind nicht nur Eishockey-, sondern auch Fußball- und Basketballteams. In Österreichnähe gehören die Hamburg Freezers (zu 70%) und die Eisbären Berlin (100%) zur AEG. Ebenso das schwedische Team Hammarby (49%). Die AEG ist bekannt für ihr kühles Kalkulieren und exaktes Abwägen ihrer Investitionen.
KAC mit AEG?
Eine Zusammenarbeit mit dem KAC scheint noch nicht wirklich im Raum zu stehen, die ersten lose Kontakte scheint es aber bereits zu geben. Wie KAC-Vorstandmitglied Willi Schasche der "Kleinen Zeitung" am Dienstag besätigte: "Ich stehe mit der Anschütz-Gruppe im Kontakt, die im Sommer für interessante Konzerte sorgen könnte in der multifunktionalen Arena."
Der KAC zählt in Europa zu den traditionsreichsten Eishockeyvereinen und hat mit mehr als 4.000 verkauften Dauerkarten durchaus auch das Potential, für die Anschutz Gruppe interessant zu sein. Vielleicht wächst da ja noch mehr?
Dem Eishallenprojekt in Klagenfurt tun derartige Entwicklungen nur gut, denn eine 10.000 Zuschauer fassende Multifunktionsarena wäre österreichweit einzigartig und brächte neuen Schwung in die Sportinfrastruktur des Landes.