Das war nicht der Tag des österreichischen U16 Nationalteams beim „Chris Verwijst“ Turnier im holländischen Tilburg. Nachdem man sich im Eröffnungsspiel mit 4:1 gegen Slowenien geschlagen geben musste, folgte gegen die Eaglebrook School (USA) eine schmerzhafte 7:2 Niederlage. Ausreden gibt es für beide Spiele keine.
2 Tore in Unterzahl, ein Eigentor und ein Empty-Net Tor. So lautet die Ausbeute der Slowenen gegen die U16 Cracks auf den Punkt gebracht. Spielerisch waren beide Teams in dieser Begegnung gleich auf, zeitweise war Österreich überlegen nur mit dem einen Unterschied, dass die Chancenverwertung überhaupt nicht funktionierte.
Dem Führungstreffer der Slowenen in der 4. Spielminute, dem 2:0 in der 13. Spielminute folgte der Anschlusstreffer zum 3:1, durch Kevin Schettina in Spielminute 14. Doch dies sollte der einzige Treffer der Österreicher in diesem Spiel bleiben.
Im Mitteldrittel fielen keine Tore, die Vorentscheidung fiel zu Beginn des Schlussdrittels indem es den Slowenen gelang, die Führung auf 3:1 auszubauen. Der vierte Treffer ging in das Empty-Net und damit war die 4:1 Niederlage Geschichte.
Mit dem verpatzten Turnierauftakt im Gepäck war es gegen Eaglebrook nicht leichter. Der Kabinenpredigt nach dem 1:4 folgte zwar da und dort eine Leistungssteigerung, es reichte aber nicht um zu bestehen.
Abermals gerieten die österreichischen Cracks nach knapp einer Minute mit 1:0 in Rückstand. Alexander List war es der mit einem Schlagschuss von der blauen Linie den zu diesem Zeitpunkt gerechten Ausgleich herstellte.
Es wurde hart und körperbetont gespielt wobei Österreich hier nicht immer das Nachsehen hatte. Ganz im Gegenteil, zu Beginn des ersten Drittels diktierte man zeitweise das Spielgeschehen, auch wenn Eaglebrook in der 5. Spielminute mit 2:1 in Führung ging. Doch dann lief nichts mehr.
Mit Fortdauer des Spiels kamen die Amerikaner immer besser in Schwung und verstanden es auch, die Eigenfehler der österreichischen Cracks ohne wenn und aber auszunutzen. Dementsprechend zogen sie auch auf 7:1 davon bevor sich Kevin Schettina, nach Vorarbeit von Philipp Isopp zum zweiten Mal an diesem Tag in die Torschützenliste eintrug. 7:2 lautete damit der Endstand für Eaglebrook.
Resümee: In beiden Spielen wurden die Österreicher unter ihrem Wert geschlagen und man machte sich das Leben einfach selber schwer. Jetzt gilt es aus diesen beiden Spielen die Lehre daraus zu ziehen. Bereits morgen um 11.30 hat man im letzten Gruppenspiel die Möglichkeit, zu zeigen was man wirklich drauf hat…
Slowenien – Österreich4:1 (2:1, 0:0, 2:0)
Tor Österreich: Kevin Schettina
Eaglebrook School – Österreich 7:2 (2:1, 2:0, 3:1)
Tore Österreich: Alexander List, Kevin Schettina