Nach dem Ausstieg der Füchse Duisburg ist man auch in der DEL auf der Suche nach einen Ersatzteam. Nachdem sich in den vergangenen Jahren immer wieder Red Bull Salzburg um eine DEL Lizenz bemüht hatte, wurde der Kontakt mit den Mozartstädtern gesucht. Doch aus Salzburg gab es eine Absage.
Salzburg bleibt zumindest vorerst der EBEL erhalten. In der DEL wäre zwar nach dem Duisburg Ausstieg ein Platz frei geworden, doch diesen werden die Bullen nicht einnehmen, sagten der DEL ab.
Damit geht es in den Play Offs der zweiten deutschen Bundesliga zumindest sportlich wieder um was. Salzburg wäre aber offenbar die erste Ansprechstation für die DEL gewesen, denn mit den Red Bull Millionen im Hintergrund galt Salzburg als zuverlässiger Partner in einer krisengeschüttelten Liga. 5 bis 6 Millionen Euro soll Red Bull pro Jahr ins Salzburger Eishockey investieren, weshalb DEL Geschäftsführer Gernot Tripcke in den letzten Tagen mehrmals zu Gesprächen in Salzburg war.
Am Montag sagten die Bullen aber vorläufig ab, da man im Moment vor allem die Anforderungen hinsichtlich Halle nicht erfüllen kann. In zwei Jahren will man sich aber wieder zusammensetzen - und dann könnte der Gang nach Deutschland tatsächlich perfekt werden.
Ein Rückzug aus Österreich ist aber dennoch unwahrscheinlich, denn die Bullen würden wohl weiterhin an der EBEL teilnehmen. Aber nicht mehr mit einem Meisterteam, sondern einer Art "Farmteam", ähnlich dem Konzept, das man derzeit mit dem EBEL und Nationalliga Team fährt.