Je näher das Ende der regulären Saison in der NHL kommt, umso schmerzhafter sind Niederlagen. Vor allem für die Buffalo Sabres und Thomas Vanek, denn man kämpft noch um die Play Off Teilnahme. Das 2:4 gegen Conference-Nachzügler Ottawa war da wenig hilfreich.
Zum zweiten Mal in Folge mussten sich die Sabres schon geschlagen geben und bleiben damit, zumindest vorerst noch, am 10. Platz der Eastern Conference. Der Rückstand auf die Play Off Plätze beträgt weiterhin 3 Punkte, einem Spiel weniger als die achtplatzierten Carolina Hurricanes.
Gegen Ottawa haben sich die Sabres schon die gesamte Saison über sehr schwer getan. Fünf Mal mussten sich Vanek & Co. gegen die Kanadier geschlagen geben, die jüngste Niederlage davon könnte die schmerzhafteste sein. Undiszipliniert präsentierte sich Buffalo als leicht zu schlagender Gegner, kassierte 3 Tore in Unterzahl und machte damit den eigenen Trainer unglaublich wütend.
"Ich schäme mich! Ich schäme mich gegenüber unseren Fans, schäme mich dafür, wie wir in den letzten 40 Minuten gespielt haben", sagte Lindy Ruff nach dem Spiel. "Das ist inakzeptabel zu dieser Zeit des Jahres!"
Buffalo startete eigentlich perfekt in dieses Auswärtsmatch und ging schon in der 5. Minute in Führung. Nach Assist von Vanek zogen die Sabres noch vor der Pause sogar auf 2:0 davon - es sollte der letzte Jubel des Abends gewesen sein.
Ottawa kam nach nur 90 Sekunden im Mittelabschnitt zum Anschlusstreffer und glich im Power Play nur 5 Minuten später aus. Ein ähnliches Bild im letzten Drittel: zwei Mal Power Play, zwei Tore und es stand 4:2 für die Hausherren. Dieser Rückstand war für schwache Sabres nicht mehr aufzuholen.
Thomas Vanek zeigte ein ansprechendes Match, stand bei beiden Buffalo Toren am Eis und beendete damit das Spiel mit einer +2 in der PlusMinus Bilanz. 14:29 Minuten stand der Österreicher am Eis, schoss dabei nie aufs Tor und bereitete einen Treffer vor.