Können die Haie den KAC erneut ärgern?
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marksoft -
23. Februar 2009 um 15:01 -
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Der HC TWK Innsbruck musste am Sonntag eine 2:5-Niederlage bei Rekordmeister EC-KAC hinnehmen. Die Innsbrucker Haie liegen nun in der Best-of-seven-Viertelfinalserie mit 1:2 zurück. Der Grund für die Niederlage ist schnell gefunden. Vier Treffer kassierten die Tiroler in numerischer Unterlegenheit. In den drei Play-off-Duellen mussten die Truppe von Greg Holst nun bereits zehn Treffer in Unterzahl hinnehmen! Im ersten Spiel bei der 2:8-Niederlage fünf, zu Hause beim 3:2-Sieg einen und zuletzt am Sonntag in Klagenfurt wieder vier.
„Die Disziplin muss im Vordergrund stehen. Zehn Powerplay-Treffer für den KAC sagt schon alles“, weiß auch HCI-Kapitän Herbert Hohenberger, der wegen einer Grippe zwei Spiele auslassen musste und am Dienstag sein Comeback feiern will. „Die Mannschaft braucht am Dienstag die Fans als siebenten Mann. Die Serie ist noch vollkommen offen. Bisher haben beide Teams ihre Heimspiele gewonnen. Bei den Klagenfurtern ist sicher noch ein wenig das Viertelfinal-Aus gegen Olimpija Ljubljana aus dem Vorjahr im Hinterkopf, dass müssen wir als Außenseiter ausnützen. Jeder muss wieder 100 Prozent geben. Auf uns wartet ein Schlüsselspiel, wir müssen am Dienstag zu Hause unbedingt gewinnen, ansonsten wird es für uns schwierig“, so der 40-jährige Routinier. Dass man den KAC besiegen kann, hat man in dieser Saison bereits zwei Mal bewiesen, unter anderem im zweiten Viertelfinalspiel, beim 3:2-Heimsieg, vor vier Tagen.
KAC will auf 3:1 stellen
Mit einem 5:2-Heimsieg über den HC TWK Innsbruck legte Rekordmeister EC-KAC in der Best-of-7-Viertelfinalserie wieder vor und stellte auf 2:1. Am Dienstag wollen die Rotjacken nun in der Serie auf 3:1 stellen. Um optimal vorbereitet in das Spiel zu gehen ist der KAC-Tross bereits heute, Montag, nach Innsbruck angereist. „Wir reisen bereits heute an“, berichtet Verteidiger Johannes Reichel, der beim 5:2-Erfolg am Sonntag den einzigen Treffer des EC-KAC im Spiel fünf gegen fünf erzielte. Die anderen vier Tore schossen die Rotjacken alle im Powerplay.
In den drei Play-off-Partien erzielten die Klagenfurter bereits 15 Tore und unterstrichen damit ihre Offensivstärke. Zehn dieser 15 Treffer gelangen den Kärntnern in numerischer Überlegenheit. Das Powerplay ist eine weitere große Stärke von Christoph Brandner und Company. Aktuell halten die Rotjacken bei einer Powerplay-Effizienz von 25,22 Prozent. In 341 Überzahlspielen erzielte die Truppe von Manny Viveiros 86 Tore (Ligabestwert).
„Unser Powerplay funktioniert zum Glück sehr gut. Wir haben uns bisher in den Play-offs in den Heimspielen leichter getan, der HCI agierte vielleicht auch etwas zu undiszipliniert. Jetzt werden wir in Innsbruck alles daran setzen um in der Serie auf 3:1 zu stellen. Wir müssen bissiger sein als der Gegner und unser hohes Tempo über 60 Minuten gehen, dann sollte es mit dem Sieg klappen“, so Johannes Reichel.
In der Saisonbilanz gegen den HC TWK Innsbruck führt der EC-KAC 7:2 und konnte zwei der vier Begegnungen auf Innsbrucker Eis gewinnen.
Dienstag, 24. Feber 2009, 19.15 Uhr.
HC TWK Innsbruck – EC-KAC (283)
Schiedsrichter: BOGEN, LÄNGLE, Erd, Hütter.
Bisherige Saisonduelle:
03.10.2008: EC-KAC – HC TWK Innsbruck 6:1 (2:1, 2:0, 2:0).
17.10.2008: HC TWK Innsbruck – EC-KAC 3:4 n. V. (0:1, 2:1, 1:1, 0:1).
23.11.2008: HC TWK Innsbruck – EC-KAC 5:4 n. P. (1:1, 2:0, 1:3, 0:0, 1:0).
21.12.2008: EC-KAC – HC TWK Innsbruck 5:3 (1:1, 2:2, 2:0).
11.01.2009: HC TWK Innsbruck – EC-KAC 2:6 (1:2, 1:4, 0:0).
16.01.2009: EC-KAC – HC TWK Innsbruck 4:2 (0:1, 4:0, 0:1).
Play-off:
17.02.2009: EC-KAC – HC TWK Innsbruck 8:2 (1:2, 4:0, 3:0).
19.02.2009: HC TWK Innsbruck – EC-KAC 3:2 (2:1, 1:0, 0:1).
22.02.2009: EC-KAC – HC TWK Innsbruck 5:2 (1:0, 2:0, 2:2).
Stand in der Best-of-seven-Viertelfinalserie: EC-KAC – HC TWK Innsbruck: 2:1