Klare Rollenverteilung in Salzburg
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marksoft -
16. Februar 2009 um 14:37 -
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Meister EC Red Bull Salzburg empfängt am Dienstag zum Play-off-Start den HK Acroni Jesenice. Der HKJ ist in Salzburg noch ohne Sieg.
Die fünfte Jahreszeit – das Play-off - startet! Meister EC Red Bull Salzburg setzt seit Unternehmen Titelverteidigung am Dienstag zum Auftakt der Best-of-seven-Viertelfinal-Serie gegen den HK Acroni Jesenice fort. Zwar ist am Sonntag bei der 1:2-Niederlage bei den Graz 99ers die tolle Serie von neun Siegen in Folge gerissen, aber dennoch gehen die Bullen als klarer Favorit in das Duell. Die Red Bulls führen im Saisonduell mit 4:2 und der slowenische Meister konnte noch nie in Salzburg gewinnen. Außerdem haben die Mozartstädter bei der 1:2-Niederlage in Graz unter anderem Leistungsträger, wie Torhüter Jordan Parise, Daniel Welser, Matthias Trattnig oder Thomas Koch eine Pause gegönnt.
„Wir haben gegen Graz sehr gut begonnen. Aber die 99ers sind ab dem zweiten Drittel immer besser ins Spiel gekommen und haben hart um den siebenten Platz gekämpft. Bei uns wurden vier, fünf Spieler fürs Play-off geschont. Am Dienstag fangen die Play-offs an, wir werden voll angreifen. Es wird sicherlich keine leichte Aufgabe gegen Jesenice, aber wir wollen es schaffen. Wir müssen unser Spiel machen, viel Eislaufen, wenig Strafen nehmen und sehr diszipliniert spielen. Das Powerplay und Penaltykilling werden in den Play-offs eine wichtige Rolle spielen“, so Bulle Marco Pewal.
„Wir sind heiß aufs Play-off. Wir haben das ganze Jahr darauf hintrainiert. Der Heimvorteil ist super! Es ist toll, dass wir ein Heimspiel mehr haben. Die Fans in Jesenice sind verrückt, es wird sicher eine interessante Serie. Wir haben gegen die Slowenen über die gesamte Saison immer starke Spiele gezeigt“, erzählte Bulle Philipp Pinter.
Der HK Acroni Jesenice beendete, wie bereits im Vorjahr die reguläre Saison auf dem sechsten Platz. Im Viertelfinale wartet auf die Truppe von Doug Bradley nun Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg. Im Saisonduell liegen die Stahlstädter mit 2:4 zurück. Noch nie ist den Slowenen ein Sieg in der Mozartstadt geglückt. Dennoch starten Marcel Rodman und Co. mit großen Erwartungen ins Play-off.
„Im Play-off ist alles möglich. Es ist beginnt wieder alles bei Null. Wir sind glücklich die Play-offs erreicht zu haben. Jetzt versuchen wir die Meisterschaft zu gewinnen. Es wird schwierig, Salzburg hat eine sehr gute Mannschaft und ist der Titelverteidiger. Wir haben großen Respekt vor den Salzburgern. Die Chancen stehen 50:50. Wir brauchen eine gute Defensive und natürlich etwas Glück“, weiß HKJ-Headcoach Doug Bradley, der etwa eine Woche Ales Kranjc (verletzt) vorgeben muss.
Auswärts erst sechs Siege
Der HKJ konnte bisher auswärts nicht überzeugen: Aus 27 Spielen holten die Slowenen nur 17 Punkte (sechs Siege, 21 Niederlagen – Torverhältnis: 69:114).
Ab dem Viertelfinale gibt es kein Penaltyschießen mehr. Sollte ein Match nach 60 Minuten unentschieden stehen, folgt eine 20-minütige „Sudden Victory Overtime“ bis zum „Sudden Death“. Sollte der Spielstand danach weiterhin unentschieden sein, so erfolgt nach einer Pause eine weitere 20-minütige "Sudden Victory Overtime" usw., solange bis ein Tor fällt.
Außerdem werden ab sofort alle Play-off-Partien im Vier-Mann-System – also von zwei Hauptschiedsrichtern – geleitet.
Dienstag, 17. Feber 2009, 19.15 Uhr.
EC Red Bull Salzburg – HK Acroni Jesenice (273).
Schiedsrichter: CERVENAK, VOGL, Hollenstein, Zehenthofer.
Bisherige Saisonduelle:
30.09.2008: HK Acroni Jesenice - EC Red Bull Salzburg 7:2 (2:1, 2:0, 3:1).
26.10.2008: EC Red Bull Salzburg - HK Acroni Jesenice 6:2 (2:0, 2:1, 2:1).
23.11.2008: HK Acroni Jesenice - EC Red Bull Salzburg 3:5 (2:1, 0:1, 1:3).
21.12.2008: EC Red Bull Salzburg - HK Acroni Jesenice 6:2 (2:1, 1:1, 3:0).
26.12.2008: HK Acroni Jesenice - EC Red Bull Salzburg 4:2 (0:2, 3:0, 1:0).
23.01.2009: EC Red Bull Salzburg – HK Acroni Jesenice 3:2 n. P. (1:1, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0).