EHLO: 48er ziehen Kopf aus der Raptors Schlinge
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marksoft -
11. Februar 2009 um 19:55 -
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Wer spielt gegen Gmunden um den Titel in der EHLO? Der große Favorit, die Wiener 48er, haben zumindest die Anfangssensation der Eisenstädter eglisiert. Im zweiten Halbfinale setzten sich die Hauptstädter auswärts 5:2 durch und können nun in einem Entscheidungsmatch zu Hause den Aufstieg ins Finale klar machen.
EV Raptors Eisenstadt - HC Die 48er 2:5 (1:1, 0:3, 1:1)
Beide Mannschaften begannen verkrampft und nervös, erst mit Fortdauer des Spieles ergab sich die eine oder andere Chance, das erste Tor machten die 48er in der 16. Minute durch Paul Roch. Genau dieses Tor ließ die bis dato eher harmlosen Raps erwachen und sie drängten permanent auf den Ausgleich, der auch in der 19. Minute durch Clemens Takats gelang - Assist Christian Güntner, mit diesem Stand ging es in die Drittelpause.
Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste, wieder verhaltener Start beider Mannschaften, erst nach einem Doppelausschluss konnten sich die 48er im Drittel der Eisenstädter festsetzen und mit einem Schlagschuss von der blauen Linie durch Thomas Lhota gingen die Wiener mit 2:1 in Führung. In weiterer Folge wurde das Spiel ruppiger und härter, die Wiener spielten ihre langjährige Routine aus. Als endlich die Raptors einmal die Chance des Power Plays hatten, Mikael Pierron mußte für die Wiener auf die Strafbank, drängten die Eisenstädter im Drittel der Wiener auf den Ausgleich und vergaßen auf das Ende der Strafe von Pierron und als dieser von der Strafbank kam, bekam er den langen Paß und konnte alleine auf das Tor von Martin Kubitschek fahren und das 3:1 für die Wiener erzielen. Nun war erstmals Resignation bei den Raps zu erkennen, welche die mann-schaftlich geschlossene gute Leistung des ersten Halbfinalspieles nicht mehr wiederholen konnten. Und so waren es die 48er, die in der 34. Minute den Treffer zum 4:1 durch Burghart erzielten - mit diesem Stand ging es in die letzte Drittelpause!
Nach einer gehörigen Portion Aufmunterung in der Kabine setzten die Raps alles auf eine Karte, stürmten mit Spielanpfiff das Tor der 48er und in der 43. Minute konnten die vielen Fans wieder über ein Tor jubeln, Christian Güntner erzielte das 2:4 aus Sicht der Eisenstädter - Assist durch Clemens Takats und Matthias Pierron. Die Raps drängten auf den Anschlusstreffer, man konnte die neuerliche Nervösität bei den 48ern förmlich spüren, ein weiteres schnelles Tor für die Eisenstädter hätte diese Partie vielleicht noch gekippt, aber es wollte nicht sein. Stattdessen konnte sich Mikael Pierron in der 56. Minute auf Seiten der 48er lösen, stürmte auf das Tor von Martin Kubitschek und netzte unhaltbar zum 5:2 für die Wiener ein, dies bedeutete auch den Endstand.
Am kommenden Samstag, 14. Februar um 19:30 Uhr wird in der Albert Schultz-Halle im dritten Spiel HC Die 48er – EHV Raptors Eisenstadt der zweite Finalist in der EHLO ermittelt (UEHV Traunsee-Sharks Gmunden bereits qualifiziert).