37 Tore in 3 Spielen fielen in der letzten EHLO Runde vor den Play Offs. Dabei mussten vor allem die Traunsee Sharks beim Favoriten, den 48ern, eine herbe Niederlage einstecken. Wels verabschiedete sich ohne Treffer und Amstetten blieb am Tabellenende.
HC Die 48er - UEHV Traunsee Sharks 13:6 (3:2, 4:3, 6:1)
Die Traunsee-Sharks mussten die Reise nach Wien ohne der kompletten Mannschaft antreten. Nicht dabei war Alexander Holzleitner (krank), Victor Kargl, Thomas Knoth (verletzt), Philipp Wieltsch und Thomas Raffelsberger (beruflich). Dann noch eine Hiobsbotschaft für die Gmundner. Beim Aufwärmen, „knöchelte“ Klaus Grabner um und fiel dadurch auch noch aus. Der erst 17-jährige Thomas Moser, ansonsten zweiter Tormann feierte sein EHLO-Debut. Bereits in Minute 0:12 und 2:33 muss der Gmundener Tormann zweimal hinter sich greifen. Spielstand 2:0 für die Hausherren nach Treffer von Mathias Pierron und Paul Roch. Erstmals jubeln durften die mitgereisten Fans aus OÖ in Minute 10:23. Da konnte Jürgen Diewald nach Zuspiel von Thomas Eichberger und Georg Obermayr, der nach seiner Verletzung wieder erstmals am Eis stand, den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielen. Doch nur 26 Sekunden später waren erneut die Wiener mit dem 3:1 durch Herwig Gressel zur Stelle. In der 19. Spielminute konnte Georg Obermayr den Assist von Florian Kalab Marc Huber zum 3:2 im Tor der Gastgeber platzieren. Dies war auch zugleich der Pausenstand in einem recht ausgeglichen und fairen Spiel. Weiter ging es mit einem Treffer der Hausherrn durch Bernhard Austerer zum 4:2. Aber nur 26 Sekunden später die Antwort der Traunsee-Sharks. Wieder war es Georg Obermayr, der das Zuspiel von Marc Huber und Florian Kalab zum 4:3 Anschlusstreffer verwerten konnte. Das Spiel nahm an Spannung zu, die Sharks hatten einige gute Chancen. Zunächst waren aber wieder die 48er mit dem 5:3 durch Andreas Schögler zur Stelle. Genau 27. Minuten gespielt, Florian Kalab gab ab zu Marc Huber, der verlängerte auf Georg Obermayr und ein gezielter Schuss landete zum 5:4 im Tor der Wiener. In Minute 8:66 kämpften die SHARKS in Unterzahl und konnten sich lösen. Florian Kalab im Puckbesitz fuhr Richtung Tor der 48er, spielte ideal den mitgefahrenen Georg Obermayr an und der zirkelte den Puck gekonnt zum Ausgleich 5:5 in den Kasten der Gastgeber. Abermals sind die Gmundener in Unterzahl. Diesmal aber 3 gegen 5 und diese Chance nutzten die Wiener durch Herwig Gressel zur neuerlichen Führung 6:5. Der letzte Treffer in diesem Spielabschnitt fiel in der 12. Spielminute durch Günter Stockhammer der damit den 7:5 Pausenstand für die 48-er fixierte. Nach dem 7:6 Anschlusstreffer im dritten Drittel der Traunsee-Sharks durch Florian Kalab (Assist Jürgen Diewald und Marc Huber) durften sich die Oberösterreicher noch Hoffnungen machen. Aber dann zogen die Gastgeber durch Mathias Pierron und Herwig Gressel auf 9:6 davon. Den Sharks wollte nichts mehr gelingen und ab der 13. Spielminute im letzten Drittel trafen nur mehr die 48er. 4 weitere Tore durch abermals Mathias Pierron, David Burghardt, Sandro Winkler und Bernhard Austerer besiegelten die 13:6 Niederlage der Traunsee-Sharks.
EV Raptors Eisenstadt - EC Wels 9:0 (2:0, 2:0, 5:0)
Verhaltener Spielbeginn von beiden Mannschaften, wo es eigentlich um nichts mehr ging, Wels hätte auch mit einem Sieg keine Chance mehr auf die Play Offs gehabt, die Landeshauptstädter bereits als 4. fix für die Play Offs qualifiziert. Mit Spielfortdauer übernahmen die Raptors immer mehr das Kommando, spielten gute Chancen heraus, die der Welser Goalie Hollinger vorerst alle zunichte machen kann. Erst in der 18. Minute das erlösende 1:0 für die Raps durch Flügelflitzer und Torschütze vom Dienst, Oliver Berger, nach Assist von Philipp Steiner und Robert Dorazil. Knapp vor dem Pausenpfiff noch das 2:0 durch Harald Heinl, Assist von Matthias Pierron und Clemens Takats - mit diesem Stand ging es auch in die Pause. Auch mit Anpfiff zum zweiten Drittel übernahmen die Raps sofort das Kommando und im Gegensatz zum 1. Drittel dauerte es diesmal nur ganze 1:13 Minuten, ehe die Fans wieder jubeln konnten, Clemens Takats versenkte die Scheibe unhaltbar für den Welser Goalie zum 3:0 - Assist v. Harald Heinl und Matthias Pierron. Die Angriffswellen der Raptors rollten ab nun schneller und schneller, viele 100%ige Chancen wurden jedoch vergeben, erst in der 29. Minute war es im Power Play für die Raptors wieder soweit, 4:0 durch Harald Heinl nach einer herrlichen Kombination der 2. Eisenstädter Sturmlinie - Assist Matthias Pierron und Clemens Takats. In Folge wurden noch viele Gute Chancen in diesem sehr schnellen Spiel der Raps herausgespielt, doch Tore fielen in diesem Drittel keine mehr.
Im letzten Spielabschnitt sahen die vielen treuen Fans der Raptors eine Fortsetzung des zweiten Drittels, die Welser wurden immer mehr zurück gedrängt, kamen kaum mehr gefährlich vor das Tor der Eisenstädter und zerfielen mit Fortdauer des Spieles immer mehr und so konnte sich erstmals an diesem Abend Youngstar Benjamin Krammer in die Scorerliste eintragen - 5:0 in der 43. Minute, Assist von Mario Hadwig und Kapitän Thorsten Prior. In der 50. Minute das 6:0 durch Harald Heinl nach Assist von Matthias Pierron und Clemens Takats und in der 54. Minute war es neuerlich der Topscorer der Eisenstädter, 7:0 durch Harald Heinl im Power Play, nachdem ein Welser Spieler für zwei Minuten auf die Strafbank musste- Assist Rafael Brückler und Matthias Pierron. Das erste Tor von Matthias Pierron zum 8:0 im Alleingang an diesem Abend sowie das 9:0 in der letzten Spielminute durch Geburtstagskind (feierte den 30. Geburtstag) Robert Dorazil waren nur mehr die Draufgabe für die Eisenstädter Fans. Statement v. Coach Manuel Drlicek zum Match und zu den bevorstehenden Play Offs: "Ich bin mit der Leistung der Mannschaft am heutigen Tag sehr zufrieden, wir haben schnelles Eishockey geboten und die Zuschauer haben viele Tore gesehen. Wir werden uns aber für die bevorstehenden Play Offs noch mehr steigern müssen, wir müssen noch konzentrierter zur Sache gehen und die sich bietenden Torchancen besser nützen, denn gegen unseren Halbfinalgegner HC Die 48er werden wir diese Chancenvielfalt nicht vorfinden"
EV Stock City Oilers - ECU Amstettner Wölfe 7:2 (2:0, 1:1, 4:1)
Der achte Sieg in Folge war für die Oilers nie gefährdet, selbst der Ausfall von vier Stammspielern konnte die Lenaustädter nicht aus dem Konzept bringen. Drei Spieler der U17 Mannschaft nutzten ihre Chance und konnten eine Talentprobe in der Kampfmannschaft ablegen. Alle Beteiligten waren einer Meinung, die Burschen machten einen ausgezeichneten Eindruck.
Die Stockerauer nahmen von der ersten Sekunde an das Spiel in die Hand, erzeugten mächtig Druck, und bereits in der 6 Minute erzielte Mark Koran nach Pass Staribacher / Pfeiffer das 1:0. Die neu formierten Linien fanden immer besser ins Spiel und so war es erneut Mark Koran, der nach Zuspiel von Schachinger zum 2:0 einnetzte. Dies war gleichzeitig der Pausenstand. Nach Anpfiff des zweiten Drittels drückten die Lenaustädter weiter auf das Tor der Gäste. Wieder waren 6 Minuten gespielt und Christoph Zeugswetter verwertete einen Idealpass von Schachinger/Staribacher zum 3:0. In Folge des Spielverlaufs vergasen die Oilers ein wenig auf das Kombinationsspiel und so konnten die Wölfe in Minute 38 ein Überzahlspiel zum Anschlusstreffer durch Andreas Friedl nutzen. Pausenstand 3:1.
Voll konzentriert und topp motiviert kamen die Oilers zum letzten Drittel aus der Kabine. In dieser Phase bekamen die Zuschauer perfektes Eishockey präsentiert. Gleich das erste Powerplay in Minute 42 wurde durch Leander Schulter nach Kombination mit Schachinger/Koran zum 4:1 genutzt. Als nächster konnte sich auch der Kapitän, Christian Michule, in die Scorerwertung eintragen. Er versenkte die Scheibe nach Assist von Mayer zum 5:1 im gegnerischen Tor. Das nächste Powerplay der nächste Treffer. Diesmal
verwertete Dominik Staribacher das Zuspiel Koran/Schachinger zum 6:1. Die Amstettner konnten in Minute 55 noch das 6:2 durch Albin Wächter erzielen. Den Schlusspunkt setzten wieder die Oilers. Zeugswetter setzte Benjamin Strer ideal ein, der hämmerte den Puck von der blauen Linie ins gegnerische Tor. Endstand in einer sehr fair geführten Partie 7:2. „Eishockey ist ein Mannschaftssport, ich vermag es nicht einzelne Spieler herauszuheben. Die Jungen haben sich ausgezeichnet präsentiert. Wir sind auf dem richtigen Weg und wir sind für das Play Off bereit!“ So ein hocherfreuter, sportlicher Leiter, Oskar Swoboda.
EHLO – PLAY OFF TERMINE
Donnerstag, 05.02.09, 19.30 Uhr
UEHV Traunsee Sharks gegen EV Stock City Oilers
Freitag, 06.02.09, 19.30 Uhr
EV Stock City Oilers gegen UEHV Traunsee Sharks
Samstag, 07.02.09, 19.30 Uhr,
HC Die 48er gegen EV Raptors Eisenstadt
Dienstag, 10.02.09, 19.30 Uhr,
EV Raptors Eisenstadt gegen HC Die 48er